Continental: Fünf Tipps für freie Werkstätten
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Auch wenn es für viele Betriebe im Moment mehr ums „Funktionieren“ geht, sollten sie eine Strategie für die Zeit nach der Krise entwickeln. Continental Aftermarket will dabei helfen.

Viele freie Werkstätten sind mit relativ geringen Umsatzeinbußen durch die ersten Monate der Coronakrise gekommen. Aber manche Folgen – etwa durch niedrigere Fahrleistungen – werden sich wohl langfristig bemerkbar machen. Die Probleme sind im Kfz-Gewerbe noch längst nicht ausgestanden. Fehlende Aufträge, weniger Kunden und Kurzarbeit stellen viele Betriebe weiterhin vor große Herausforderungen. Hinzu kommen Einschränkungen und Auflagen bei den täglichen Arbeitsabläufen. Umdenken ist gefragt, denn ein Zurück zur früheren Normalität wird es kaum geben. Deshalb sollten die Verantwortlichen in den Werkstätten jetzt schon darüber nachdenken, wie sie ihr Unternehmen in diese ungewisse Zukunft steuern wollen.
Peter Wagner, Leiter des Geschäftssegments Independent Aftermarket bei Continental, sagt dazu: „Die meisten Kfz-Betriebe haben gerade ganz andere Dinge zu tun als darüber nachzudenken, wohin die Reise nach der akuten Krisenphase gehen soll. Deshalb haben wir schnell reagiert und online ein umfangreiches Hilfsportal auf die Beine gestellt.“ Unter www.morecontinental.com/Corona finden Interessierte Informationen, Leitfäden, Checklisten und vieles mehr, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen. Mit fünf Tipps will Continental zudem zeigen, wie sich die Werkstätten im Arbeitsalltag Corona-fest machen können:
Tipp 1: Effizienter werden – Betriebsanalyse hilft beim Krisenmanagement
In der aktuellen Situation werden zahlreiche Werkstätten ihre gesamtwirtschaftliche Situation an die neuen Gegebenheiten anpassen, um weiterbestehen zu können. Denn für viele bedeutet der andauernde Ausnahmezustand höhere Kosten bei geringeren Einnahmen. „Viele Werkstätten werden in Zukunft mit spitzerem Bleistift rechnen müssen. Daher wird es immer wichtiger, einen Überblick über die wichtigsten Kennzahlen als Basis für Entscheidungen haben“, sagt Bert Lembens, Leiter des Bereichs Sales Service bei Continental. Wer die eigenen Kennzahlen genau analysiert hat, kann gezielt gegensteuern, etwa durch bessere Mitarbeiterauslastung, effizienter gestaltete Abläufe oder eine genauere Kundenansprache. Um dabei zu unterstützen, hat Continental einen Kennzahlenkompass entwickelt, mit dem Kfz-Betriebe ihre wirtschaftliche Situation genau bestimmen können. Das Tool befindet sich bereits in der Testphase und wird bald für Werkstätten verfügbar sein.
Tipp 2: Sicherer arbeiten – Corona-Sicherheitsmaßnahmen umsetzen
Neben einer ausführliche Betriebsanalyse ist die richtige Werkstattorganisation ausschlaggebend für einen erfolgreichen Neustart. Die vielfältigen Sicherheitsauflagen, unter denen Kfz-Betriebe derzeit arbeiten müssen, bedeuten oft große Herausforderungen. Um die Komplexität der Anforderungen zu reduzieren, können diese auch in verschiedene Kategorien unterteilt werden, etwa Kundenkontakt, Werkstattarbeiten und Außendienst. Das helfe dabei, den Überblick über alle Vorschriften zu behalten, sagt Lembens. Er rät zu Pragmatismus: „Es muss nicht immer kompliziert sein. Klebestreifen auf dem Boden sind nach wie vor ein effektives Mittel, um etwa für die Einhaltung von Abstandsregeln zu sorgen. Oder man kann sich als Werkstatt auch eine Windschutzscheibe auf den Tresen stellen und als transparente Trennwand nutzen. Erlaubt ist, was sicher ist.“
Tipp 3: Näher am Kunden sein – ohne Digitalisierung geht es nicht
In Sachen Kommunikation zieht das Coronavirus grundlegende Veränderungen nach sich. Denn müssen persönliche Kontakte auf ein Minimum reduziert werden, bleiben oftmals nur digitale Kanäle. Spätestens jetzt ist klar: Online muss sein. Auch wenn den meisten Werkstätten derzeit die Mittel für einen kompletten Digitalisierungsschub fehlen: Onlineterminvereinbarung, eine Platzierung bei Google, eine informative Website und die zeitnahe Beantwortung von E-Mails reichen oft schon aus, um Erreichbarkeit und Nähe zum Kunden aufrechtzuerhalten. „Auch hier ist ‚praktisch‘ das Gebot der Stunde“, betont Lembens. „Es geht darum, den Kunden das Leben durch die digitalen Kanäle leichter zu machen, die diese selber nutzen. Ein Beispiel ist WhatsApp. Darüber lässt sich schnell und einfach kommunizieren, etwa für ein kurzes Updates zur Fahrzeugreparatur. Digital dabei sein ist alles.“
Tipp 4: Ins Team investieren – zufriedene Mitarbeiter auch in Krisenzeiten
Das Hauptaugenmerk vieler Werkstattinhaber liegt in der Krise auf dem Fortbestand ihres Betriebs – zurecht. Doch auch die Motivation und Wertschätzung der Mitarbeiter sowie eine offene Kommunikation zum Stand der Dinge dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Hilfestellungen dazu hat Continental bereits Anfang des Jahres in einem Personalreport zusammengestellt. Auch Weiterbildungen und Schulungen sind in Zeiten von Corona weiterhin wichtig: Denn nur gut ausgebildete Mitarbeiter können Kunden zufriedenstellen. Continental hat dafür sein Angebot an digitalen Trainings deutlich ausgebaut: Technik- und Produktschulungen, Qualifizierungen, etwa für die Arbeit an Hochvoltsystemen, oder auch Verkaufstrainings. Die ersten Webinare sind bereits verfügbar, in den nächsten Wochen werden noch weitere folgen. Das komplette Trainingsprogramm finden Interessierte auf morecontinental.com.
Tipp 5: Strategie entwickeln – der richtige Weg aus der Krise
Um sich zukunftssicher für die Zeit nach Corona aufzustellen, steht Werkstätten eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung. Doch auch dabei gilt: Auf die richtige Mischung kommt es an. Welche Strategien und Maßnahmen für welchen Betrieb geeignet sind, muss je nach Einzelfall entschieden werden. Wichtig ist zunächst, überhaupt einen Plan zu erstellen. Die zentrale Frage dabei lautet schlicht: Sind die Maßnahmen zielführend und machbar? Wer seinen Weg aus der Krise plant, sollte sicher sein, dass er ihn bis zu Ende gehen kann.
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