Die großen Autohändler 2021 Die Bleker-Gruppe schwimmt gegen den Strom

Von Yvonne Simon |

Die Bleker-Gruppe hat 2021 im Gegensatz zu vielen anderen in der Branche kräftig investiert und ist nun auch im Ruhrgebiet vertreten. Der Erfolg gibt dem Unternehmen recht: Absatz und Umsatz sind erneut gewachsen.

So soll der neue Citroën- und DS-Standort der Bleker-Gruppe in Dortmund nach den Umbaumaßnahmen aussehen.
So soll der neue Citroën- und DS-Standort der Bleker-Gruppe in Dortmund nach den Umbaumaßnahmen aussehen.
(Bild: Bleker-Gruppe)

Große Investitionen standen im Kfz-Gewerbe angesichts der vielen Unwägbarkeiten zuletzt nicht besonders hoch im Kurs. Doch es gibt Ausnahmen: Die Bleker-Gruppe nahm auch 2021 einiges an Geld in die Hand, um weiter zu wachsen. „Man muss immer investieren, wenn es andere nicht tun“, erklärt Geschäftsführer Hermann Bleker mit einem Lächeln.

So verließ der Händler in diesem Jahr erstmals sein heimisches Westmünsterland und eröffnete einen neuen Citroën- und DS-Standort in Dortmund. Investitionssumme: vier Millionen Euro. Der Lockruf ins Ruhrgebiet erfolgte durch den Hersteller, nachdem das Gebiet frei geworden war. Bleker machte sich auf die Suche nach einem passenden Standort und fand ein ehemaliges Toyota-Autohaus, das mangels eines Nachfolgers geschlossen wurde. Dabei überzeugte die Gruppe neben dem Team, das komplett übernommen wurde, vor allem die Lage im Dortmunder Süden, direkt neben einer U-Bahn-Station.