Die großen Autohändler: Kunzmann

Autor Dr. Dominik Faust |

Das Aschaffenburger Autohaus hat die ehemalige Mercedes-Benz-Niederlassung in Fulda erfolgreich ins Unternehmen integriert – ohne Kündigungen oder Umsatzeinbrüche. In beiden Städten fährt man nun „zum Kunzmann“, nicht nur zu einer Automarke.

Auch in Fulda geht man jetzt zum Kunzmann.
Auch in Fulda geht man jetzt zum Kunzmann.
(Bild: Matthias Hau)

Kundennähe und Weiterbildung: Das sind die beiden Säulen des Erfolgs im Autohaus Kunzmann. Die Geschäftsführung des Mercedes-Händlers mit Standorten in Aschaffenburg und Fulda weiß, dass Kunden dann zufrieden sind, wenn sich optimal geschulte Mitarbeiter um ihre Anliegen kümmern. Deshalb pendelten in den ersten vier Wochen nach der Übernahme der früheren Mercedes-Benz-Niederlassung in Fulda rund 40 Mitarbeiter aus Aschaffenburg in die Domstadt, um die rund 200 neuen Kolleginnen und Kollegen mit „Training on the Job“ fit für die Prozesse und Systeme des Familienunternehmens zu machen.

Rund eine Million Euro hat sich Kunzmann die neue IT sowie die Schulung der Mitarbeiter kosten lassen. „Das waren Investitionen in unser Personal und in die Kundenzufriedenheit“, so Geschäftsführer Andreas Tetzloff. Was bereits in Aschaffenburg funktionierte, sollte bald auch für Fulda gelten: „Man fährt zu Kunzmann und nicht nur zum Daimler.“ Um dieses Ziel zu erreichen, wurden in der Nacht zum 1. April 2016 alle 70 Fahrzeuge des Fuldaer Fuhrparks an den Türen mit dem Kunzmann-Logo beklebt.