Die großen Autohändler 2021 Die Günther Graf von Hardenberg-Stiftung setzt zentrale Verkaufsimpulse

Von Andreas Grimm

Für den stationären Handel ist der Kunde das Lebenselixier. Die Graf-Hardenberg-Gruppe setzt viele Hebel in Bewegung, um die Menschen in die Autohäuser zu bekommen. Künftig sollen sie mit ihren Anliegen quasi offene Türen einrennen.

Die Graf-Hardenberg-Gruppe hat Ende 2021 in Bruchsal einen weiteren Seat- und Cupra-Standort eröffnet. In den Fabrikaten sieht die Autohausgruppe Wachstumspotenzial.
Die Graf-Hardenberg-Gruppe hat Ende 2021 in Bruchsal einen weiteren Seat- und Cupra-Standort eröffnet. In den Fabrikaten sieht die Autohausgruppe Wachstumspotenzial.
(Bild: Hardenberg-Gruppe)

In Sachen Mobilität ist die Graf-Hardenberg-Gruppe breit aufgestellt. Sie verkauft den Kunden Vespa-Roller ebenso wie Porsche-Neuwagen, und sie kümmert sich um deren Anliegen von Landau in der Pfalz bis nach Überlingen am Bodensee. Damit geht aber auch einher, dass die Kunden höchst vielfältig und verschieden sind – eine Herausforderung für die Mitarbeiter in den Betrieben. Deshalb hat sich die Autohausgruppe mit Sitz in Ettlingen für das Jahr 2022 generell auf die Fahne geschrieben, das Kundenbeziehungsmanagement zu optimieren. Einheitliche Prozesse in der Gruppe und umfassend gepflegte Datenbestände sollen die Kundenansprache verbessern.

Bereits im Jahr 2020 hat die Gruppe die Fahrzeug- und Prozessmanagementplattform Easy Car Sales eingeführt. Im laufenden Jahr startete in einer Gruppe von Standorten (den Nordbetrieben rund um Karlsruhe) die neue Version des Volkswagen-eigenen Dealer-Management-Systems Cross. In den kommenden Monaten soll das Programm dann auch in den restlichen Betrieben ausgerollt werden. Mit der Staffelung will das Unternehmen eine Überforderung der Mitarbeiter vermeiden. „Die Programme müssen sich erst etablieren und nach der Lösung der Anlaufschwierigkeiten rundlaufen“, erläutert Thomas Lämmerhirt, Vorsitzender der Günther Graf von Hardenberg-Stiftung.