Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen E-Autos werden zu teuer

Von Doris Pfaff

In Berlin diskutierten die Vertreter der Markenhändler über die Positionen des Zentralverbands und die Herausforderungen für den Handel. Die Politik muss dafür die Rahmenbedingungen schaffen.

Die Vertreter der „geballten Macht der Fabrikate" tauschten sich über aktuelle Probleme des Handels aus.
Die Vertreter der „geballten Macht der Fabrikate" tauschten sich über aktuelle Probleme des Handels aus.
(Bild: Zietz – »kfz-betrieb«)

Es war die „geballte Macht der Fabrikate“, die in Berlin zusammentraf. Erstmals seit Beginn der Pandemie konnte Thomas Peckruhn, Sprecher der ZDK-Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen, die Mitglieder wieder persönlich zu einer Sitzung begrüßen. Diese fand im Vorfeld des Branchen-Kick-offs statt. Peckruhn ließ die vergangenen drei Jahre mit ihren Krisen Revue passieren und umriss, womit sich der Autohandel aktuell konfrontiert sieht: Veränderungen der Beziehungen zum Vertragspartner, Digitalisierung und Transformation der Branche und forcierter Hochlauf der Elektromobilität bei fehlenden Rahmenbedingungen.

Um die Interessen der 15.000 fabrikatsgebundenen Betriebe vertreten zu können, brauche es einen starken Zentralverband und eine stärkere Lobbyarbeit des ZDK in Berlin, sagte Peckruhn. Dabei gelte es auch, die Interessen der Kunden im Auge zu haben. Die kenne der Handel am besten. Als Beispiel führte Peckruhn die derzeitige Auftragslage an: Kunden haderten mit der Elektromobilität, weil die Autos ohne Förderung zu teuer seien und die Energiekrise sie zusätzlich verunsichere.