Digitale E-Mobilitätsberatung E-Mobilio gewinnt neue Investoren
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Deutschlandweit 300 Händler setzen die White-Label-Lösung des E-Mobility-Start-ups ein, um die E-Auto-Käufer ganzheitlich beraten zu können. Jetzt will E-Mobilio auch international Fuß fassen und hat dafür neue Geldgeber gefunden – darunter ist auch ein bekannter Name.

Über 300 Autohäuser an deutschlandweit gut 1.200 Standorten setzen aktuell die White-Label-Lösung von E-Mobilio ein, um E-Auto-Käufer über ihre Website und im Showroom ganzheitlich beraten zu können. Im nächsten Schritt will das Münchener E-Mobility-Start-up nicht nur hierzulande weiter wachsen, sondern nach Österreich und in weitere europäische Märkte expandieren. Dazu hat es kürzlich eine Finanzierungsrunde abgeschlossen: Neben Wi Venture, Übermorgen Ventures und Prime Crowd gehört auch Seed+Speed zu den Geldgebern. Dessen Gründer ist Carsten Maschmeyer.
„Die Whitelabel-Lösung von E-Mobilio vereinfacht nicht nur die Beratung für Elektromobilität. Sie bietet dem Lizenznehmer das komplette Ökosystem, generiert für diesen wertvolle Zusatzerlöse – und gehört damit in jedes Autohaus und in jeden Firmenfuhrpark“, sagte der auch aus dem Fernsehen bekannte Maschmeyer („Höhle des Löwen“) über E-Mobilio.
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Verkaufsberatung
E-Kompetenz per Mausklick
Neben dem passenden E-Auto und der richtigen Heimladelösung können die Automobilverkäufer ihren Kunden mithilfe der E-Mobilio-Plattform dank eines integrierten Beratungsalgorithmus unter anderem auch Auskunft über Ladetarife geben, die besonders für sie geeignet sind. Zu den weiteren Angeboten zählen ein videobasierter Installationscheck, ein Förderservice, die Abwicklung der THG-Quote und eine Photovoltaikberatung.
Händler können mit E-Mobilio Geld verdienen
Die Autohäuser können mithilfe der White-Label-Lösung nicht nur ihre Kunden kompetent beraten. Über ein Provisionsmodell können sie damit auch Geld verdienen. „Bei jedem Euro, den wir mit dem Verkauf einer Wallbox über die White-Label-Plattform erwirtschaften, verdient ein Händler 50 Cent mit. Pro verkaufter THG-Quote bekommt das Autohaus 50 Euro Provision. Jeder vermittelte Videoinstallations-Pre-Check wird mit 30 Euro vergütet“, erklärt Missy. Im Schnitt könne ein Autohaus pro Kunde so rund 200 Euro verdienen, rechnet er vor.
Zu den Nutzern von E-Mobilio zählen unter anderem fast alle deutschen Toyota-Händler und 50 große Autohandelsgruppen: darunter die AVAG, die PSA Retail Germany und die Senger-Gruppe.
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