Eberspächer: Neue Pumpe wärmt und kühlt

Redakteur: Dipl.-Ing. (FH) Jan Rosenow

Die Heizung und Kühlung von Bussen verschlingt enorm viel Energie. Elektrobusse müssen deshalb auf neue Weise klimatisiert werden – beispielsweise durch die Wärmepumpe von Eberspächer.

Bei der Bus-Klimaanlage AC 136 AE Heat Pump sind alle Komponenten auf dem Dach zusammengefasst.
Bei der Bus-Klimaanlage AC 136 AE Heat Pump sind alle Komponenten auf dem Dach zusammengefasst.
(Foto: Eberspächer)

Dass Elektrofahrzeuge im Winter eine deutlich kürzere Reichweite erzielen, ist eine altbekannte Tatsache. Daran ist vor allem der Strombedarf der Heizung und Klimaanlage schuld: Wer bei Minusgraden losfährt, der möchte es nicht nur schnell warm haben, sondern nutzt auch die elektrische Heckscheibenheizung, die Klimaanlage und die höchste Gebläsestufe, um für freie Sicht zu sorgen. Da kommen schnell bis zu zehn Kilowatt Leistung zusammen – und in Elektrofahrzeugen müssen die natürlich aus der Batterie genommen werden.

Die wahrscheinlich höchsten Anforderungen an die Klimatisierung stellen übrigens Stadtbusse: Ein riesiger Innenraum, sich ständig öffnende Türen und ein häufiger Fahrgastwechsel machen es schwierig, die Luft in der Kabine trocken und warm zu halten. Für die batteriebetriebenen Stadtbusse, an denen viele Bushersteller arbeiten, muss deshalb eine neue, wesentlich effizientere Technik her, soll die Batterieladung im Winter nicht komplett für die Heizung und im Sommer für die Klimaanlage draufgehen.