Getriebeölspülung: Spielend leicht
Der Anteil an Automatikgetrieben nimmt zu. Und obwohl vorgeschriebene Wechselintervalle beim Getriebeöl immer seltener werden, wächst das Potenzial für das Servicegeschäft. Der Einsatz eines Spülgeräts hilft, dieses gewinnbringend auszuschöpfen.
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Sinkende Serviceaufwände – na und? Wer so denkt, ist entweder auf finanziellen Rosen gebettet oder betreibt unternehmerisches Harakiri. Die Zeiten im Service werden härter. Zeiten, in denen ein Auspuff ein ganzes Fahrzeugleben lang hält und die „Lifetime-Füllung“ zum Schmierstoff-Übel wird. Denn auch wenn im Pkw-Motorenbereich die Ölwechselintervalle nicht weiter steigen – die von Getrieben und Achsantrieben tun es sehr wohl.
Entsprechend selten kommt heutzutage noch die Fasspumpe zum Einsatz bzw. greifen Monteure zur ATF-Dose. Verständlich: Zum einen schreiben Fahrzeughersteller immer seltener den Austausch des Getriebeöls vor. Zum anderen haben die Werkstätten, die Fahrzeughalter vom freiwilligen Wechsel überzeugen können, gerade im Fall der klassischen Automatikgetriebe schon seit Jahren ein Problem. Und das heißt „Ablassschraube am Wandler und Getriebeölkühler“. Mit anderen Worten: Allein durch das Öffnen der Ablassschraube der Getriebeölwanne entweicht nur eine geringe Menge Öl, oft nur zwei bis drei Liter. Der Rest der fünf bis acht Liter verbleibt an Ort und Stelle. Die Wandlerablassschraube ist ausgestorben, und das Öl in Kühler und Leitungen ist ohne zerlegende Arbeiten nicht zum Austritt zu bewegen. „Dumm“, kann man da nur sagen.
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