Kuhn & Witte: Hohe Strahlkraft

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Im Jahr 2005 zog sich Harald Witte aus der Geschäftsleitung zurück. Seine älteste Tochter Kerstin und seinen Schwiegersohn, Jan Rommel, rückten an seine Stelle. Für die Geschäftsführer stehen die Kunden und die Mitarbeiter nahezu gleichberechtigt im Vordergrund ihrer Tätigkeit. Sie sind überzeugt, dass ein Autohändler nur dann erfolgreich sein kann, wenn er sich völlig an den Wünschen und Vorstellungen seiner Kunden orientiert: „Schon mein Vater sah den Service als einen umfassenden und kompromisslosen Dienst am Kunden. Das war sein Credo und die Philosophie dieses Unternehmens damals. Und sie ist es noch heute“, erläutert Kerstin Witte.

Konsequente Werteorientierung

Um das konsequent leben zu können, reicht es nicht, wenn sich nur die Geschäftsführer einen solchen Anspruch auf die Fahne schreiben. Auch die Mitarbeiter müssen ihm gerecht werden. Nur dann schafft es ein Unternehmen, Kundenorientierung nicht nur zu proklamieren, sondern auch tatsächlich anzuwenden.

Kuhn & Witte hat dafür einen eigenen Kompass mit qualitativen und quantitativen Zielen und Werten entwickelt, der den Mitarbeitern hilft, diese Strategie umzusetzen. Diesen haben die Gesellschafter und Geschäftsführer nicht allein, sondern mit der gesamten Mannschaft zusammen entwickelt. Dazu luden sie ihre Mitarbeiter zu einem Workshop ein, der die Fragen „Wo wollen wir 2015 stehen, und wie müssen wir uns dafür aufstellen?“ und „Wie werden wir das bekannteste Autohaus der Region?“ behandelte. Das Management wollte nicht immer nur auf die täglichen Anforderungen reagieren, sondern eine eigene Strategie für die nächsten Jahre entwickeln. Kunden- und Mitarbeiterbefragungen und die Ergebnisse aus dem Workshop flossen zusammen, und die Geschäftsführung entwickelte daraus den genannten Kompass sowie die Eckdaten für die strategische Unternehmensplanung.

Vernünftige Erträge muss das Unternehmen erwirtschaften – darin sind sich die Gesellschafter einig. Wichtiger aber als eine kurzfristig hohe Umsatzrendite ist ihnen, dass sie das Unternehmen nachhaltig führen und somit auch die Ertragsfähigkeit für die Zukunft sicherstellen können. Geschäftsführer Jan Rommel hat dafür ein effektives Risikomanagement im Unternehmen installiert. Schmunzelnd erläutert er: „Wir nutzen alle steuer- und handelsrechtlich möglichen Bewertungsspielräume. So betreiben wir Vorsorge, lassen das Kapital im Unternehmen und schaffen uns finanzielle Sicherheit und das Polster für morgen.“

Dass Kuhn & Witte mit dieser Strategie erfolgreich ist, beweisen seit mehreren Jahren die Auszeichnungen der Hersteller. Im Vergleich mit den Wettbewerbern aus der eigenen Organisation schneidet Kuhn & Witte regelmäßig als eines der besten Autohäuser ab – sowohl bundes- als auch europaweit.

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