Kfz-Gewerbe Niedersachsen-Bremen Mehr Tempo beim Ausbau von E-Ladepunkten

Von Doris Pfaff

Der Hochlauf der Elektromobilität ist gefährdet, das zeige die Bilanz bei den Neuzulassungen von E-Autos und beim Angebot von Lademöglichkeiten für Bremen und Niedersachsen. Deshalb fordert Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen, mehr Tempo beim Ausbau der Schnellladeinfrastruktur.

Der Ausbau der Ladeinfrastruktur, insbesondere entlang der Autobahnen, muss schneller gehen, um den Hochlauf der Elektromobilität nicht zu gefährden. Das fordert Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Gewerbes Niedersachsen-Bremen.
Der Ausbau der Ladeinfrastruktur, insbesondere entlang der Autobahnen, muss schneller gehen, um den Hochlauf der Elektromobilität nicht zu gefährden. Das fordert Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Gewerbes Niedersachsen-Bremen.
(Bild: gemeinfrei / Pixabay)

Der Erfolg der Elektromobilität benötige einen schnelleren und leistungsfähigeren Ausbau der Ladeinfrastruktur. Denn die Schere zwischen E-Wagen im Bestand und Ladepunkten werde nicht kleiner, sagt Karl-Heinz Bley, Präsident des Kfz-Landesverbandes Niedersachsen-Bremen.

20 Fahrzeuge pro Ladepunkt (Vorjahr: 17,7) seien „eindeutig zu viele“ und ein überraschender Stillstand beim Ausbau der Ladeinfrastruktur. Bley: „Wir brauchen eine Tempoverschärfung.“

Die aktuellen Zahlen für Niedersachsen zeigen einen Bestand von 152.863 (Vorjahr: 98.069) E-Fahrzeugen und 7.653 ( 5.548) Ladepunkten, davon 1.336 (845) Schnellladepunkte. Von den E-Fahrzeugen seien 88.887 (55.305) rein batteriebetriebene Fahrzeuge.

Ähnlich verhält es sich für Bremen und Bremerhaven: Dem Bestand von 8.963 (5.915) E-Fahrzeugen stehen 494 (325) Ladepunkte gegenüber, davon 58 (48) Schnellladepunkte.

Der weitere Ausbau der Schnellladeinfrastruktur müsse auf die von E-Mobilen stark genutzten Strecken konzentriert werden. In Niedersachsen sei dies beispielsweise der Autobahn-Abschnitt der A2 zwischen Hannover und Magdeburg sowie der Teil der A1 von Bremen zur Landesgrenze NRW.

Die politischen Pläne, bereits ab dem Jahr 2025 für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge alle 60 Kilometer eine Ladestation zu haben, erforderten eine deutliche „Tempoverschärfung beim Ausbau der Ladeinfrastruktur“, sagte Bley. Die Elektromobilität müsse attraktiver werden, auch durch verbraucherfreundliche Bezahlmethoden an den Ladepunkten.

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