Mahle Neue Servicewerkzeuge für die E-Mobilität

Von Steffen Dominsky |

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Mahle Aftermarket hat 2021 seinen Umsatz um 18,5 Prozent gesteigert. Verantwortlich dafür ist allen voran das Geschäft mit Werkzeugausrüstung. Weiteres Wachstum will man mit „E-Care“ generieren.

Mit dem neuen „E-Care“ von Mahle können Werkstätten Kühlkreisläufe von E-Fahrzeugen warten.
Mit dem neuen „E-Care“ von Mahle können Werkstätten Kühlkreisläufe von E-Fahrzeugen warten.
(Bild: Mahle)

Vor allem durch das Geschäft mit Werkstattausrüstung hat Mahle-Aftermarket 2021 seinen Umsatz um 18,5 Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro gesteigert. Das ist nach Konzernangaben der höchste Jahresumsatz seit der Gründung des Geschäftsbereichs. Zu diesem hat insbesondere der kontinuierliche Ausbau des Angebots an Servicegeräten beigetragen, der aktuell u. a. Werkzeuge beinhaltet für:

  • den Klimaservice,
  • den Getriebeölservice,
  • die Steuergerätediagnose,
  • die Abgasmessung,
  • das Kalibrieren von Fahrerassistenzsystemen.

Mahle ist dabei, dieses Angebot weiter auszubauen – unter anderem mit dem neuen „E-Care“, einem Servicegerät zur Wartung der Kühlkreisläufe an E-Fahrzeugen. Schließlich schreiben Fahrzeug- und Kühlmittelhersteller bestimmte Wechselintervalle für die eingesetzten Kühlmittel vor. Ebenfalls an die Wartung bzw. Diagnose von Elektrofahrzeugen richtet sich das Konzept „Battery Pro“. In diesem Rahmen unterstützt Mahle freie Werkstätten mit der Funktion „E-Scan“ seines Diagnosegeräts „Tech Pro“ , die dem Anwender eine erste Analyse der Antriebsbatterie ermöglicht. Im nächsten Schritt, zum Jahresende, wird Battery Pro durch die Geräte „E-Health“ und „E-Care“ ergänzt.

Das Angebot im Nfz-Bereich ausbauen

So diagnostiziert E-Health Fahrzeugbatterien über den Ladestecker und wertet die gemessenen Daten in einer Cloud aus. Damit lässt sich der Zustand einer Batterie zum Zustand aller anderen erfassten Batterien gleichen Typs in der Flotte in Relation setzen. Zudem erstellt E-Health eine Prognose über die restliche zu erwartende Laufzeit einer Antriebsbatterie. Bereits seit Anfang 2022 erproben der TÜV Nord und ein namhafter europäischer Flottenbetreiber das neue Gerät in der Praxis. In einem nächsten Schritt möchte Mahle die Batteriediagnose auch für batterieelektrische Lkw und Busse anbieten.

Anbieten möchte das Unternehmen aufgrund hoher Nachfrage auch vermehrt Ersatz- und Zubehörteile für Nutzfahrzeuge sowie Elektronikkomponenten und Filter für alternative Antriebe. Um seine Lieferfähigkeit in einer angespannten globalen Lieferkettensituation zu gewährleisten, hat der Geschäftsbereich Aftermarket seine Logistikstrukturen restrukturiert und diese konsequent digitalisiert. Von diesen Verbesserungen sollen Werkstätten auch in Sachen Ersatzteilversorgung profitieren. Ferner erweitert Mahle sein digitales Informationsangebot. So können Interessierte eine digitale Werkstatt mit Mahle-Produkten rund um konventionelle und alternative Antriebsstränge besuchen.

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