PV Automotive saniert Pit-Stop
Die PV Automotive setzt die Sanierung der Werkstattkette Pit-Stop weiter fort. Ehemalige Filialen sollen von selbstständigen Unternehmern geführt werden.
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Nachdem es um die Übernahme von Pit-Stop durch die Essener Handels- und Dienstleistungsgesellschaft PV Automotive im Juni letzten Jahres sehr ruhig geworden ist, will nun der neue Betreiber der Werkstattkette sein Sanierungsprogramm fortsetzen. Nach Angaben von PV-Automotive-Geschäftsführer Stephan Rahmede halte man an dem Plan fest, die rund 400 Pit-Stop-Filialen zu inhabergeführten Werkstattbetrieben zu machen. Dafür sucht Rahmede weiterhin Unternehmer, die bereit sind, die ehemaligen Filialen als Franchisenehmer zu übernehmen.
Bereits über 700 Bewerbungen
„In den vergangenen Monaten sind über 700 Bewerbungen bei uns eingegangen, die wir alle sorgfältig prüfen mussten“, erklärt der Geschäftsführer. Einen ersten Erfolg könne er bereits melden: In Hannover, Paderborn, Isernhagen, Lippstadt und Gera habe man die ersten Partner gefunden, die sich unter dem Markendach von Pit-Stop selbstständig machen möchten.
Ende März habe Pit-Stop in Essen einen Musterbetrieb eröffnet, der ein deutliches Signal für die Aufbruchstimmung der Werkstattkette setze. Zudem seien alle Standorte mit neuen Computern ausgestattet und die Mitarbeiter entsprechend geschult.
Investitionen in neue Werkstattausstattungen
Um die Service- und Reparaturqualität sicherzustellen, wurde der Remscheider Werkzeughersteller Hazet mit der Ausstattung der Werkstätten beauftragt. Allein für die 400 Audi A1, die den Pit-Stop-Betrieben seit Anfang April zur Verfügung stehen, habe PV Automotive rund acht Millionen Euro ausgegeben, betont der Geschäftsführer und fügt hinzu: „Uns war von Anfang an klar, dass wir zunächst in die Marke investieren müssen, um Pit-Stop für potenzielle Systempartner attraktiv zu machen.“
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