Rekordzuwachs an E-Prämien im Juli
Die Zahl der Förderanträge für die E-Auto-Prämie steigt. Im Juli registrierte das zuständige Bundesamt fast doppelt so viele Eingänge wie vor einigen Monaten.
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Langsam, aber nachweisbar kommt das staatliche Förderprogramm zum Erwerb von Elektrofahrzeugen in Fahrt. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, kurz BAFA, hat eine aktuelle Statistik zu den Anträgen für die E-Auto-Förderprämie veröffentlicht. Demnach sind zum Stichtag 31. Juli 15.583 Anträge für Batterieelektrofahrzeuge, 11.002 Anträge für Plug-in-Hybride und vier Anträge für Brennstoffzellenfahrzeuge gestellt worden.
Für den Juli spricht die Behörde von einem Rekordmonat: Nachdem zu Jahresbeginn etwa 1.800 Anträge im Monat eingingen, waren es zuletzt etwa 2.500 Zuschusswünsche. Im Juli sprang diese Zahl nun auf 3.565, der höchste bislang gemessene Monatswert. Ob dies nun eine Momentaufnahme ist oder eine grundsätzliche Folge der Dieselkrise bleibt allerdings abzuwarten.
Was auffällt: Ein Gros der Anträge verteilt sich auf die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen (siehe Grafik). Bezogen auf die Hersteller werden für elektrische Fahrzeuge von BMW mit Abstand die meisten Förderanträge gestellt (6.441). Dahinter folgen Renault (4.134) und Audi (3.373). Die Zahlen zeigen zudem, dass die beiden japanischen Hersteller Mitsubishi und Nissan, die in Deutschland eher kleine Marktanteile haben, mit ihren elektrifizierten Modellen gut positioniert sind.
Die Statistik im Einzelnen
Ein Großteil der Antragsteller sind Unternehmen (14.773 Anträge) und Privatpersonen (11.327 Anträge) – der Rest verteilt sich auf Stiftungen, Vereinen und Kommunen. Das beliebteste Modell ist der Renault Zoe, wenn man seine verschiedenen Ausstattungsvarianten zusammenrechnet mit allein 3.960 Förderanträgen. Auf den Top-Plätzen folgen der Audi A3 E-tron, auf den 3.373 Anträge entfallen, sowie der BMW i3 mit nur drei Anträgen weniger, nämlich 3.370.
Die Top 10 in der Bildergalerie:
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