Lastenpedelecs Tretautos mit Nutzfaktor
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Der Mobilitätswandel führt dazu, dass findige Entwickler immer neue Nischen entdecken. Einer dieser Trends sind Lastenpedelecs. Angesiedelt zwischen E-Bike und Kleintransporter, sollen die E-Drahtesel die Innenstädte erobern.

Fred Feuerstein wäre neidisch. Mussten er und Barney Geröllheimer ihren Steinzeit-Cadillac noch mit eigener Kraft und barfuß auf Touren bringen, sollen Zustelldienstfahrer, Gewerbetreibende und Privatpersonen künftig nur mit einem Bruchteil ihrer eigenen Körperkraft durch die Innenstädte flitzen können, und zwar mit Lastenpedelecs. Der Clou an dem Konzept: Die Räder dürfen ohne Führerschein gefahren und auch auf Radwegen bewegt werden. Gleichzeitig ist ihre Höchstgeschwindigkeit zulassungsbedingt auf 25 km/h begrenzt. Steigt die Akzeptanz und damit das Interesse bei den Kunden für diese Art der alternativen Mobilität, kann das Geschäft mit den Trettransportern für Autohäuser und Kfz-Werkstätten eine sinnvolle Ergänzung im Angebotsportfolio sein.
In diesem Jahr gibt es gleich drei Anbieter, die das unterstützte Treten mit Dach, Windschutzscheibe und drei beziehungsweise vier Rädern vorantreiben wollen: Bereits seit 2018 ist das Bremer Unternehmen Rytle mit dem dreirädrigen MovR in diesem Segment unterwegs. Eher neu, wenngleich schon 2017 im Schaeffler-Konzern entstanden, ist der Bio-Hybrid, der im August auf den Markt kommen soll. Das deutsche Start-up Citkar schickt mit dem Loadster ein modulares Lastenrad ins Rennen. Beide Gefährte kommen auf vier Rädern daher wie das ebenfalls für die zweite Jahreshälfte geplante Pedelec des britischen Start-ups EAV-Solutions.
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