Das umweltfreundliche Image von Fahrzeugen mit Elektroantrieb bröckelt – zumindest kommt eine aktuelle Umfrage zu dem Schluss. Und: Autoabos scheinen vielen Verbrauchern schon ein Begriff zu sein.
Fahrzeuge mit alternativen Antrieben haben einer Forsa-Umfrage zufolge in der Gunst potenzieller Autokäufer zuletzt an Boden verloren.
(Bild: Achter – »kfz-betrieb«)
Fahrzeuge mit Ottomotor haben bei Autokäufern laut einer Studie wieder an Bedeutung gewonnen: 30 Prozent der Verbraucher würden einem Benziner bei einem Fahrzeugkauf aktuell den Vorzug geben. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsunternehmens Forsa im Auftrag der Targobank hervor.
Im vergangenen Jahr hätten sich nur 22 Prozent der Kunden so entschieden. Als mögliche Gründe für diese Entwicklung nennt die Targobank das anstehende Verbrennerverbot ab 2035, die Diskussion um E-Fuels und die Lücken in der Ladeinfrastruktur.
Allerdings schneiden nicht alle Verbrennertechnologien gut ab. Für einen Diesel würden sich beim nächsten Kauf 10 Prozent der Befragten entscheiden, ein Prozentpunkt weniger als im Vorjahr.
Abschwung vor allem für Hybride
Vor allem fallen in diesem Jahr aber Fahrzeuge mit alternativen Antrieben in der Gunst der Verbraucher zurück – insbesondere Hybridautos: 18 Prozent (minus vier Prozentpunkte) können sich vorstellen, beim nächsten Autokauf einen solchen Antrieb zu wählen. 16 Prozent könnten sich für ein reines Elektroauto erwärmen (minus ein Prozentpunkt). Womöglich bildet diese Entwicklung die entfallene Förderung für Plug-in-Hybride ab.
Unterm Strich könnten sich heute 36 Prozent der Befragten vorstellen, beim nächsten Autokauf auf ein Fahrzeug mit alternativem Antrieb umzusteigen (minus sieben Prozentpunkte). Und deutlich mehr Verbraucher (65 Prozent, plus fünf Prozentpunkte) lehnen das Verbrennerverbot in der EU ab 2035 ab. 39 Prozent der Befragten halten E-Autos noch pauschal für umweltfreundlicher als Verbrenner (minus fünf Prozentpunkte).
Mehr als drei Viertel wollen kein Tempolimit
Neben dem Verbrennerverbot stehen die Befragten weiteren Maßnahmen kritisch gegenüber, mit denen sich der Straßenverkehr steuern ließe: 77 Prozent lehnen Konzepte wie generell autofreie Innenstädte oder ein pauschales Tempolimit von 30 Stundenkilometern ab. Allerdings sprechen sich 79 Prozent für einen kostenlosen Nahverkehr aus.
19 Prozent der befragten Fahrzeughalter würden sich ein 49-Euro-Ticket kaufen, weitere 18 Prozent eventuell. Und rund die Hälfte würde deswegen weniger Auto, Motorrad oder Motorroller fahren.
Auch Auto-Abos sehen 31 Prozent der Befragten als Alternative zum eigenen Auto. 49 Prozent haben schon von der Möglichkeit gehört, ein Auto im Abo zu nutzen.
Forsa befragte für die Studie im Auftrag der Targobank rund 1.000 Autofahrer in Deutschland. Die Onlineumfrage erfolgte Anfang Februar.
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Stand vom 15.04.2021
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