Unterberger-Gruppe investiert in Filialnetz

Autor Stephan Richter

Um den wachsenden Marktanteilen seiner Fabrikate Hyundai und Land Rover gerecht zu werden, modernisiert das Autohaus Unterberger seinen Standort in Strass.

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Die Unterberger-Gruppe baut von der Zentrale in Kufstein aus ihre Standorte kontinuierlich aus.
Die Unterberger-Gruppe baut von der Zentrale in Kufstein aus ihre Standorte kontinuierlich aus.
(Foto: Unterberger)

Die Unterberger-Gruppe investiert derzeit eine Millionen Euro in ihre Autowelt in Strass (Zillertal/Österreich). Seit 2009 hat das Familienunternehmen damit 15 Millionen Euro in den Ausbau und die Modernisierung seiner Standorte gesteckt. In Strass startete das Unternehmen mit den Marken Land Rover und Hyundai Ende 2012, nun folgen die Anpassungen der Immobilie an den Unterberger-Standard. Unter anderem entsteht ein neuer Kundenbereich. Die Bauarbeiten sollen im April starten und im Spätherbst beendet sein.

„Mit der Investition bauen wir unser Engagement im Einzugsgebiet Mittleres Unterinntal, Achen- sowie Zillertal aus. Während Hyundai seinen Marktanteil trotz schwierigerem Marktumfeld im Vorjahr um fast 15 Prozent steigern konnte und sich damit österreichweit auf den 5. Platz aller Hersteller katapultiert hat, konnte Land Rover seinen Marktanteil mehr als verdoppeln“, erklärt Dieter Unterberger, Geschäftsführender Gesellschafter von Unterberger Automobile.

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Auf 900 Quadratmetern modernisiert Unterberger den Empfang, die Serviceannahme, den Teilebereich, die Auslieferung sowie den Ausstellungsraum. „Darüber hinaus wird die Fläche des Ersatzteillagers verdoppelt und eine moderne Waschbox errichtet“, sagt Betriebsleiter Hannes Brandacher. Die Werkstatteinrichtung hatte das Unternehmen bereits zur Eröffnung auf den neuesten Stand gebracht und unter anderem einen Arbeitsplatz zur 3D-Achsvermessung eingerichtet.

Unterberger Automobile betreibt 10 Standorte in Österreich sowie fünf in Südbayern (unter anderem Lindau, Wangen, Rosenheim) und beschäftigt 435 Mitarbeiter. Der Jahresumsatz kletterte im Vorjahr auf 212 Millionen Euro nach 205 Millionen Euro im Jahr 2011. Insgesamt verkaufte das Unternehmen 3.327 Neuwagen und 3.887 Gebrauchtwagen. Zum Markenportfolio gehören BMW, Mini, Opel, Hyundai, Mitsubishi, Mazda, Alfa Romeo, Jaguar, Land Rover und Volvo.

Die richtige Standortwahl

„Aktuell erhöhen wir die Zahl unserer Standorte, nicht der Marken,“ sagt Unterberger gegenüber »kfz-betrieb ONLINE«. Elementar für die Standortwahl sei eine gute Anbindung an die Autobahn und dass die zukünftige Liegenschaft ins Eigentum der Unterberger-Gruppe übergeht. Zudem spielen Optik und Funktionalität eine Rolle: „Wenn keine ansprechende Architektur vorhanden ist, dann sorgen wir dafür. Wir wollen unserer Zeit immer voraus sein“, so Unterberger. Er verweist darauf, dass das Unternehmen als eines der ersten einen überdachten Gebrauchtwagenbereich für seine Kunden bereithielt.

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