Auto Eckhardt Eigentlich fehlt nur ein Schild

Von Dipl.-Ing. (FH) Jan Rosenow Lesedauer: 3 min |

Kevin Eckhardt und sein Vater haben es geschafft, eine freie Werkstatt so aussehen zu lassen wie ein großes, topmodernes Markenautohaus. Mit ihrem Vorzeigebetrieb und dem kompletten Serviceangebot belegen sie 2022 den 2. Platz beim Deutschen Werkstattpreis.

Der Showroom von Auto Eckhardt mit der imposanten Glasfront wurde 2016 neu gebaut.
Der Showroom von Auto Eckhardt mit der imposanten Glasfront wurde 2016 neu gebaut.
(Bild: Rosenow – »kfz-betrieb«)

Volvo? Kia? Oder VW? Wer auf das Gelände von Auto Eckhardt am Standrand von Lennestadt-Elspe fährt, sucht unwillkürlich nach dem Logo eines Autoherstellers. Denn mit seinem modernen, zweistöckigen Showroom samt Glasfassade und dem umfangreichen Neuwagenangebot sieht der Betrieb eindeutig nach einem Markenautohaus aus.

Doch nirgendwo kündet ein Pylon, ein Schild oder ein sonstiges Zeichen von der Partnerschaft mit einem OEM. Denn Auto Eckhardt ist ein freies Autohaus – aber was für eins! Da liegt die Frage nahe, ob nicht der eine oder andere Autobauer schon bei Inhaber Kevin Eckhardt vorstellig geworden ist, um ihn in sein Netz zu holen? „Klar“, gibt der selbstbewusste 32-Jährige freimütig zu, „aber wir bleiben lieber unabhängig.“