Opel-Händlermarge Verträge, die niemand mehr versteht

Von Jens Rehberg

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Rüsselsheim hat seinen Partnern eine neue Vergütungsregelung für 2022 ausgeteilt. Im Detail verstehen tut sie kaum jemand – die Händler warten auf die Analyse des Verbandes. Vielleicht kommt alles aber auch ganz anders.

(Bild: Rehberg / »kfz-betrieb«)

Auch unzählige Kunden verstehen in diesen Tagen die Welt nicht mehr: Jahrelang führte die europäische Überproduktion zu rappelvollen Neuwagenhalden – aktuell aber wird das bestellte Fahrzeug einfach nicht geliefert.

Der Unmut, der sich hier anstaut, entlädt sich natürlich auch in den Kfz-Betrieben – denn der markengebundene Autohandel vertritt die Hersteller, die gerade ungenügend herstellen, an vorderster Front. Das Beispiel zeigt, dass keineswegs allein der Händler seines Glückes Schmied ist, was seine Kundenzufriedenheitswerte angeht. Immer öfter lassen es die Kunden den Vertriebspartner spüren, wenn ihnen am Produkt an sich oder am Gebaren der Marke etwas nicht passt – so berichten es die Händler. Und im Ergebnis sinkt nicht selten der margenrelevante Zufriedenheitswert – was sich gerade bei kleineren Partnern mit geringen Fallzahlen kritisch auswirken kann.