Handel wittert „Schweinerei“ Volkswagens Finanzsparte setzt auf Direktvertrieb
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Volkswagen Financial Services will künftig mehr vom Kuchen im Geschäft mit Endkunden abhaben. Unverblümt rufen die Braunschweiger den Direktvertrieb aus. Das könnte die ohnehin schwierige Beziehung zum Handel weiter belasten.

Volkswagen Financial Services hat keine Lust mehr, als reiner Finanzdienstleister für Hersteller, Händler und Kunden aufzutreten. CEO Lars Henner Santelmann erklärte am Donnerstag: „Wir wollen in der Zukunft deutlich länger am Fahrzeug und am Kunden bleiben und damit besser als heute an der automobilen Wertschöpfungskette partizipieren.“
Konkret heißt das: Die Braunschweiger setzen auf „datengetriebenen Direktvertrieb“. Sie treten damit auch in Konkurrenz zum Handel. Schon jetzt bietet VWFS in einem Pilotprojekt Auto-Abos an. Seit Anfang des Jahres hat das Unternehmen etwa 130 Fahrzeuge auf diesem Weg vermarktet. Rund zwei Drittel davon sollen ID3-Modelle von VW sein.
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