Rivian Weitere Milliarden für das Elektro-Start-up

Von Andreas Grimm

Die Elektromobilität heizt weiterhin die Fantasie von Investoren an. In einer aktuellen Finanzierungsrunde hat Rivian weitere 2,6 Milliarden Doller eingesammelt. Mitte des Jahres soll nun das erste Auto in den Verkauf kommen.

Elektrisches Arbeitstier: Der Rivian R1T soll ab Sommer in den USA in den Verkauf kommen.
Elektrisches Arbeitstier: Der Rivian R1T soll ab Sommer in den USA in den Verkauf kommen.
(Bild: Rivian)

Rivian bekommt für die Entwicklung und den Vertrieb von Elektrofahrzeugen nochmals 2,65 Milliarden US-Dollar von Investoren (das sind derzeit rund 2,2 Mrd. Euro). Wie das Unternehmen bereits am Montag mitteilte, stammt das Geld von bisherigen und auch neu gewonnenen Investoren. Unter den aufgeführten Investoren ist unter anderem der Climate Pledge Fund von Amazon.

Die nun eingesammelten Gelder sollen es dem Start-up ermöglichen, sich auf die anstehenden Markteinführungen zu konzentrieren, ohne die Vorbereitungen für die nächste Wachstumsphase aus den Augen zu verlieren. 2021 sei ein kritisches Jahr für Rivian, sagte Gründer und Vorstandschef RJ Scaringe. Das Unternehmen will die Modelle R1T und R1S in den Verkauf bringen und auch die Lieferfahrzeuge für Amazon ausliefern.

Rivian: Start mit SUV und Pick-up
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Rivian entwickelt für den Versandhändler elektrische Lieferwagen für den Stadtverkehr auf seiner Skateboard-Plattform. Nach Unternehmensangaben sollen ab diesem Jahr 100.000 Transporter nach und nach übergeben werden. An Endkunden richtet sich der Pick-up R1T, der laut dem Portal „Ecomento.de“ etwa 75.000 Dollar kosten soll (vor Steuern), sowie das Elektro-SUV R1S für 77.500 Dollar.

Insgesamt hat Rivian nach eigenen Angaben seit Anfang 2019 nun rund 8 Milliarden Euro eingesammelt. Zuletzt waren im Juli 2020 etwa 2,5 Milliarden Dollar von Investoren geflossen. Im Laufe des Jahres 2019 war es zu mehreren größeren Investorenbeteiligungen gekommen, darunter im Februar durch Amazon (700 Mio. Dollar) und im Dezember durch verschiedene Fonds (1,3 Mrd. Dollar). Im April war zudem Ford mit 500 Millionen Dollar eingestiegen.

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