Zukunft des Kfz-Gewerbes Werkstätten verlieren Arbeitsvolumen, der Vertrieb wird vielschichtiger

Von Doris Pfaff

Das Kfz-Gewerbe steht vor enormen Veränderungen. Digitalisierung und Transformation kosten zigtausende Arbeitsplätze. Noch mehr aber wird der Fachkräftemangel die Branche herausfordern. Eine Studie mehrerer Fachinstitutionen konkretisiert nun die Umwälzungen. Das Ergebnis liegt »kfz-betrieb« vorab vor.

Digitalvertrieb, Elektromobilität, Digitalisierung des Service – der Wandel im Kfz-Gewerbe ist in vollem Gange und wird vieles grundlegend verändern. Wie die Branche in 15 Jahren aussieht, hat eine Studie eingehend untersucht.
Digitalvertrieb, Elektromobilität, Digitalisierung des Service – der Wandel im Kfz-Gewerbe ist in vollem Gange und wird vieles grundlegend verändern. Wie die Branche in 15 Jahren aussieht, hat eine Studie eingehend untersucht.
(Bild: Audi)

Eine umfassende Studie hat die erheblichen Auswirkungen von Transformation und insbesondere die Digitalisierung auf die Kfz-Branche beziffert. Einerseits sind deutliche negative Beschäftigungseffekte zu erwarten, andererseits wird der Fachkräftemangel den Unternehmen zu schaffen machen. Die derzeit viel diskutierten Punkte der künftigen Antriebstechnologie und die steigende Elektromobilität seien für die Branche dagegen nicht entscheidend.

Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Transformation der Automobilwirtschaft: Beschäftigungseffekte im Kfz-Gewerbe – Analyse der Veränderungstreiber und Handlungsempfehlungen“. In Auftrag gegeben hat sie die Landesregierung Baden-Württemberg mit Unterstützung des Kfz-Gewerbes Baden-Württemberg. Im Fokus der Analyse stand zwar die Situation des Kraftfahrzeuggewerbes im „Ländle“, das Ergebnis sei aber deutschlandweit anwendbar.