Ausbildung Wie Kfz-Betriebe vom Arbeitgeber zum Azubi-Magneten werden

Von Julia Mauritz Lesedauer: 7 min

Im Kampf um die besten Nachwuchstalente müssen Kfz-Betriebe wissen, was die Auszubildenden der Generation Z erwarten, und entsprechend darauf reagieren. Wie genau das aussehen kann, zeigt ein Blick auf kreative Projekte von großen Autohausgruppen.

Auf der Center-Tour reisen die Azubis per Bus zu den verschiedenen Herbrand-Standorten.
Auf der Center-Tour reisen die Azubis per Bus zu den verschiedenen Herbrand-Standorten.
(Bild: Herbrand)

Actionheld, Ausbildung und Autohaus: Geht es nach Lueg, haben diese drei Begriffe deutlich mehr gemeinsam als nur den Anfangsbuchstaben. Ende 2022 hat die Mehrmarken-Autohausgruppe ihre Recruiting-Kampagne Lueg Youngsters ins Leben gerufen, um junge Menschen für eine Ausbildung in ihren Betrieben zu begeistern. Die Motive der Kampagne sind an die Optik der Plakate der Action-Filmreihe „The Fast and the Furious“ angelehnt. Dementsprechend läuft sie unter dem Namen „The Best and the Glorious“. Als Kanal, um die potenziellen Bewerber zu erreichen, hat sich Lueg neben Instagram für die Videoplattform Tiktok entschieden.

Dort schlüpfen Lueg-Azubis in die Rolle von Actionhelden und geben in maximal 30 Sekunden langen, humorvollen Clips einen Einblick in ihren Berufsalltag. Da ist beispielsweise die Auszubildende, die in ein AMG-Cabrio steigt, und bei Sonnenschein vom Hof fährt. Da ist eine kaufmännische Auszubildende, die nur Bahnhof versteht, als der angehende Kfz-Mechatroniker versucht, ihr die Motorentechnik zu erklären, und da sind die Auszubildenden, die ihre Pause auf dem AMG-Fahrsimulator verbringen. Die Zahl der Aufrufe für die Videos kann sich sehen lassen: Insgesamt haben bereits über 303.000 User die lustigen Kurzvideos angeklickt.