Tiemeyer-Gruppe „Wir sind weit, aber nicht weit genug“

Von Christoph Seyerlein

Trotz Corona befindet sich die Autohausgruppe weiter auf Expansionskurs. Im Interview verrät Inhaber Heinz-Dieter Tiemeyer, wo es für die Bochumer noch hingehen soll und warum er trotz vieler Unsicherheiten rund um den Autohandel nachts ruhig schlafen kann.

„Wir müssen nicht mehr mit Gewalt wachsen“, sagt Heinz-Dieter Tiemeyer.
„Wir müssen nicht mehr mit Gewalt wachsen“, sagt Heinz-Dieter Tiemeyer.
(Bild: Tiemeyer)

Redaktion: Herr Tiemeyer, Autohändler müssen aktuell viel aushalten. Zum einen Druck von den Herstellern. Zum anderen Druck durch Politik und Gesellschaft, die das „System Auto“ mehr und mehr infrage stellen. Und als ob das nicht genug wäre, schlittern wir gefühlt von einer Krise in die nächste. Macht es überhaupt noch Spaß, Automobilhändler zu sein?

Heinz-Dieter Tiemeyer: Früher waren wir die Petrol-Jungs, heute dürfen wir nicht mehr davon sprechen. Aber es macht immer noch Spaß. Vor 20 Jahren war es auch nicht einfach. Autohandel war in gewisser Hinsicht schon immer ein Kampf. Aber ohne Herausforderungen wäre es auch langweilig.