Tarifverhandlungen in Baden-Württemberg Arbeitgeber bieten Kfz-Handwerk sechs Prozent mehr Lohn

Von Nick Luhmann Lesedauer: 1 min

Anbieter zum Thema

Für die Mitarbeiter des Kfz-Handwerks in Baden-Württemberg haben die Arbeitgeber der Tarifgemeinschaft mit sechs Prozent mehr Lohn ein erstes Angebot vorgelegt. Eine Inflationsausgleichsprämie sowie eine Übernahmegarantie für Ausgebildete lehnen sie ab.

Für die Beschäftigten des Kfz-Handwerks in Baden-Württemberg liegt nun ein Angebot der Arbeitergeber für den nächsten Tarifvertrag vor.
Für die Beschäftigten des Kfz-Handwerks in Baden-Württemberg liegt nun ein Angebot der Arbeitergeber für den nächsten Tarifvertrag vor.
(Bild: ZDK)

Sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt, verteilt auf zwei Stufen von drei Prozent ab 1. Juli 2023 sowie um weitere drei Prozent ab 1. Juli 2024 bei einer Laufzeit von 24 Monaten. So lautet das Angebot der Arbeitgeberseite bei der ersten Runde der Tarifverhandlungen zwischen der Tarifgemeinschaft für Betriebe des Kraftfahrzeug- und Tankstellengewerbes Baden-Württemberg und der IG Metall.

Die von der Gewerkschaft geforderte Inflationsausgleichsprämie sowie eine Übernahmegarantie für Ausgebildete lehnte die Tarifgemeinschaft ab. „Wir haben uns die Argumente der Gewerkschaft angehört und den Gewerkschaftern die Situation unserer Branche und der Betriebe erläutert. Danach haben wir unsere Vorschläge unterbreitet und ein Angebot gemacht“, teilte Andreas Göritz mit. Er ist Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft für Betriebe des Kraftfahrzeug- und Tankstellengewerbes Baden-Württemberg.

„Viele Unternehmen haben im Winter bereits eine Inflationsausgleichsprämie an ihre Beschäftigten gezahlt. Zudem ist die Lage der Betriebe vor dem Hintergrund einer sich eintrübenden Konjunktur und den finanziellen Herausforderungen der Transformation äußerst heterogen“, so Görlitz weiter. Dies mache die Zahlung einer geforderten Inflationsausgleichsprämie schwierig, ebenso wie die Übernahme der Ausgebildeten.

Gefordert hat die Gewerkschaft für die Beschäftigten insgesamt 8,5 Prozent mehr Geld. Die Verhandlungen gehen am 21. April in die nächste Runde. Görlitz glaubt, mit dem Arbeitgeberangebot dafür eine gute Grundlage zu bieten.

(ID:49305875)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung