Regionaltagung der Kfz-Innung Stuttgart Beimischung als Lösung

Von Holger Zietz

Auf der Regionaltagung der Kfz-Innung Region Stuttgart in Filderstadt ging es um die Kernfragen der Kfz-Branche: Was sind die Antriebe und die Vertriebsstrukturen von morgen? Experten gaben Antworten.

Franz Loogen, Geschäftsführer der E-Mobil BW, hält synthetische Kraftstoffe für zu teuer und nicht ausreichend verfügbar.
Franz Loogen, Geschäftsführer der E-Mobil BW, hält synthetische Kraftstoffe für zu teuer und nicht ausreichend verfügbar.
(Bild: Zietz/»kfz-betrieb«)

Mit den großen Herausforderungen des Kfz-Gewerbes beschäftigte sich die Regionaltagung der Kfz-Innung Region Stuttgart, die diesmal in Filderstadt stattfand. Welche Antriebsform wird sich bei den Kraftfahrzeugen durchsetzen und worauf muss sich der Autohandel mit Blick auf die neuen Agentursysteme einstellen? Zu diesen Fragen nahmen mehrere Experten Stellung. Darunter Franz Loogen, Geschäftsführer der E-Mobil BW GmbH. Sich auf eine Antriebsform festzulegen, sei zu kurz gedacht, sagte er. Strom, herkömmlicher Kraftstoff und synthetischer Kraftstoff würden die nähere Zukunft des Straßenverkehrs bestimmen.

Wasserstoff als neue Technik sei unverzichtbar, da auch noch im Jahr 2030 80 Prozent der Fahrzeuge mit einem Verbrennungsmotor ausgestattet sein werden. Jedoch werden bis dahin nicht ausreichend E-Fuels zur Verfügung stehen, um alle Verbrenner darauf umzustellen. Zudem seien die synthetischen Stoffe sehr teuer. Ein Mix aus Antrieben sei nötig. Deshalb seien die Werkstätten gut beraten, offen für alle zu sein, riet Loogen.