BMW startet Elektroroller-Produktion in Berlin
Im Berliner BMW-Werk läuft seit Freitag der Elektroroller „C Evolution“ vom Band. Der E-Scooter kommt Mitte April zu Preisen ab 15.000 Euro in den Handel.

Im Berliner BMW-Motorradwerk laufen jetzt auch Elektroroller vom Band. Nach mehr als dreijähriger Vorbereitung startete am Freitag offiziell die Serienproduktion des „C Evolution“. Damit werde der Start der Elektromobilität im Zweiradsegment eingeläutet, teilte Werksleiter Marc Sielemann mit. Zunächst werden im Werk Spandau zehn Elektroroller pro Tag gefertigt. Der neue BMW C Evolution soll Mitte April zu Preisen ab 15.000 Euro in den Handel kommen.
Der flüssigkeitsgekühlte E-Motor des Elektrorollers kommt Herstellerangaben zufolge auf eine Nennleistung von 15 PS und eine Spitzenleistung von 48 PS. Der bis zu 120 km/h schnelle Scooter beschleunigt in 2,7 Sekunden von 0 auf 50 km/h. Eine Akkuladung reicht laut BMW für bis zu 100 Kilometer. Während der Fahrt wird beim Bremsen und im Schubbetrieb Energie zurückgewonnen und in den Akku eingespeist. Eine Rückfahrhilfe erleichtert beim BMW C Evolution das Rangieren mit dem 265 Kilogramm schweren Roller.
Der Roller nutzt die gleichen Lithium-Ionen-Speichermodule wie das BMW-Elektroauto i3. Seine Batterie wird über das integrierte Ladegerät entweder an einer normalen Haushaltssteckdose oder an einer Ladesäule geladen. Die Ladezeit an der Steckdose dauert laut Hersteller zwischen drei und vier Stunden. Ein Ladestand von 80 Prozent werde jedoch bereits nach 2 Stunden und 15 Minuten erreicht, heißt es.
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