Volvo-Partnerverband Brüchige Händlerakzeptanz des Abomodells
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Fehlende Ware und ungewisse Vertriebsstrukturen trüben zunehmend die Stimmung der Volvo-Vertragspartner. Mit Blick auf den Direktvertrieb steigt ihre Unsicherheit. Der Händlerverband fordert vom Hersteller Klarheit.

Gleich mehrere Faktoren sorgen dafür, dass sich die Stimmung bei den Volvo-Händlern nach dem starken Wachstum der letzten Jahre inzwischen deutlich eingetrübt hat: Zu den erheblichen Produktions- und Lieferschwierigkeiten, von denen auch der schwedische Premiumhersteller betroffen ist, gesellen sich erodierende Aftersales-Erträge und die Frage, wie der geplante Direktvertrieb künftig strukturell ausgestaltet wird.
All diese Themen standen auf der Agenda der Jahreshauptversammlung des Verbandes der Volvo Pkw Vertragspartner Deutschlands (VDVV), die Mitte November in Gravenbruch bei Frankfurt stattfand: „Die aktuelle Situation ist eine extreme Herausforderung für Hersteller und Handelspartner ohne Aussicht auf kurzfristige Besserung“, unterstrich Dominik Weber, Vorsitzender des VDVV-Vorstands auf der Veranstaltung. Trotz erheblicher und konstruktiv mit dem Händlerverband abgestimmter Bemühungen des Herstellers, die Lieferketten aufrecht zu erhalten, habe 2021 die Absatzperformance der Volvo-Vertragspartner erheblich unter verspäteten oder stornierten Fahrzeuglieferungen und unterjährigen Ausstattungs- und Produktanpassungen gelitten, heißt es in einer Pressemeldung des Verbands. Die aktuelle Entwicklung habe die ursprünglichen Wachstumspläne der Marke auf dem deutschen Markt spürbar ausgebremst.
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