Corona und Ghosn-Affäre: Nissan rutscht in die roten Zahlen
Von
dpa
Erstmals seit elf Jahren muss Nissan in einem Geschäftsjahr aller Voraussicht nach wieder einen Netto-Verlust verkraften. Dabei trifft die Japaner die Corona-Pandemie hart. Bereits zuvor waren die Aussichten aufgrund der Affäre um Ex-Chef Carlos Ghosn allerdings wenig rosig.
Erstmals seit elf Jahren ist Nissan in die Verlustzone gefallen.
(Bild: Nissan)
Nissan rechnet wegen der Corona-Pandemie für das gerade abgelaufene Geschäftsjahr erstmals seit elf Jahren mit einem Nettoverlust. Wie der vom Skandal um den angeklagten und in den Libanon geflohenen Ex-Chef Carlos Ghosn erschütterte Konzern am Dienstag bekanntgab, ist zum Bilanzstichtag 31. März mit einem Verlust von bis zu 95 Milliarden Yen (817 Mio. Euro) zu rechnen.
Im Februar hatte Nissan noch mit einem Nettogewinn von 65 Milliarden Yen gerechnet. Diese Zahl dürfte jedoch nun wegen der Folgen der Corona-Krise um 150 bis 160 Milliarden Yen niedriger liegen, hieß es. Nissan verschob die Vorlage seiner Jahresbilanz auf den 28. Mai.
Auch die Ghosn-Affäre belastet
Seit dem Rausschmiss des ehemaligen Verwaltungsratschefs Ghosn, der in Japan unter anderem wegen Verstoßes gegen Börsenauflagen angeklagt ist und unter Verstoß gegen Kautionsauflagen in den Libanon geflohen war, steht das Management unter Druck, den Renault-Partner aus dem Tief zu führen.
Das von Ghosn einst geschaffene und kontrollierte Bündnis aus Renault, Nissan und Mitsubishi geriet in eine schwere Krise. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres schrumpfte der Nettogewinn bei Nissan im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 87,6 Prozent auf noch 39,27 Milliarden Yen.
(ID:46547101)
Stand vom 15.04.2021
Es ist für uns eine Selbstverständlichkeit, dass wir verantwortungsvoll mit Ihren personenbezogenen Daten umgehen. Sofern wir personenbezogene Daten von Ihnen erheben, verarbeiten wir diese unter Beachtung der geltenden Datenschutzvorschriften. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Einwilligung in die Verwendung von Daten zu Werbezwecken
Ich bin damit einverstanden, dass die Vogel Communications Group GmbH & Co. KG, Max-Planckstr. 7-9, 97082 Würzburg einschließlich aller mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen (im weiteren: Vogel Communications Group) meine E-Mail-Adresse für die Zusendung von redaktionellen Newslettern nutzt. Auflistungen der jeweils zugehörigen Unternehmen können hier abgerufen werden.
Der Newsletterinhalt erstreckt sich dabei auf Produkte und Dienstleistungen aller zuvor genannten Unternehmen, darunter beispielsweise Fachzeitschriften und Fachbücher, Veranstaltungen und Messen sowie veranstaltungsbezogene Produkte und Dienstleistungen, Print- und Digital-Mediaangebote und Services wie weitere (redaktionelle) Newsletter, Gewinnspiele, Lead-Kampagnen, Marktforschung im Online- und Offline-Bereich, fachspezifische Webportale und E-Learning-Angebote. Wenn auch meine persönliche Telefonnummer erhoben wurde, darf diese für die Unterbreitung von Angeboten der vorgenannten Produkte und Dienstleistungen der vorgenannten Unternehmen und Marktforschung genutzt werden.
Falls ich im Internet auf Portalen der Vogel Communications Group einschließlich deren mit ihr im Sinne der §§ 15 ff. AktG verbundenen Unternehmen geschützte Inhalte abrufe, muss ich mich mit weiteren Daten für den Zugang zu diesen Inhalten registrieren. Im Gegenzug für diesen gebührenlosen Zugang zu redaktionellen Inhalten dürfen meine Daten im Sinne dieser Einwilligung für die hier genannten Zwecke verwendet werden.
Recht auf Widerruf
Mir ist bewusst, dass ich diese Einwilligung jederzeit für die Zukunft widerrufen kann. Durch meinen Widerruf wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund meiner Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt. Um meinen Widerruf zu erklären, kann ich als eine Möglichkeit das unter https://support.vogel.de abrufbare Kontaktformular nutzen. Sofern ich einzelne von mir abonnierte Newsletter nicht mehr erhalten möchte, kann ich darüber hinaus auch den am Ende eines Newsletters eingebundenen Abmeldelink anklicken. Weitere Informationen zu meinem Widerrufsrecht und dessen Ausübung sowie zu den Folgen meines Widerrufs finde ich in der Datenschutzerklärung, Abschnitt Redaktionelle Newsletter.