Nicht mehr im Mittelpunkt, zumindest vorerst, steht dagegen die Entwicklung komplett autonom fahrender Autos. Anstatt schon bald sogenannte Robotaxis auf die Straße zu bringen, will Daimler sich zunächst auf die Weiterentwicklung seiner Assistenzsysteme konzentrieren, die dem Fahrer zwar schon vieles abnehmen, aber das Auto nicht komplett allein steuern können.
„Für das vollautonome Fahren haben wir die Reihenfolge verändert: Wir glauben, dass es sich am schnellsten im Truck-Bereich auszahlen wird“, sagte Källenius. „Das heißt nicht, dass wir mit vollautonomen Pkw aufgehört haben. Aber das Szenario von einem urbanen Robotaxi oder ähnlichem sehen wir noch weiter in der Zukunft.“
Die technische Herausforderung sei größer als noch vor einigen Jahren gedacht. Dazu kämen wirtschaftliche und operative Hürden: „Wenn man ein funktionierendes Mobilitätssystem komplett ersetzen möchte mit einer Robotaxi-Flotte von Zigtausend oder Hunderttausenden von Fahrzeugen, dann reden wir von sehr großen Milliardeninvestitionen. Und das hat sich, unabhängig von der technischen Herausforderung, noch keiner getraut.“
Autonomes Fahren: „Marktwirtschaft wird auch hier funktionieren“
Grundsätzlich glaube er aber an den Nutzen und die Wirtschaftlichkeit autonom fahrender Fahrzeuge – Lastwagen sowieso, aber auch Autos. Bei Trucks machten die Kosten für den Fahrer auf langen Strecken mit Abstand den größten Anteil aus. „Ich bin überzeugt davon, sobald man das Thema technisch im Griff hat, wird man das umsetzen“, sagte Källenius.
„Im Prinzip gilt das auch für ein urbanes Szenario mit einem Robotaxi“, betonte er. „Bloß: Aufgrund der technischen Komplexität durch die sehr unterschiedlichen Verkehrssituationen in Städten ist dieser Fall noch viel schwieriger zu lösen.“ Aber auch diese Herausforderung werde man sicherlich eines Tages meistern. „Und dann gilt das mit den wegfallenden Kosten für den Fahrer auch hier. Marktwirtschaft funktioniert und wird auch hier funktionieren.“
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Stand vom 15.04.2021
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