eCar-Service Das Schild für Kfz-Werkstätten, die E-Autos können

Von Nick Luhmann

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Das Kfz-Gewerbe nutzte die Automechanika Digital Plus, um das neue Zusatzzeichen für Innungsbetriebe vorzustellen, die E-Autos reparieren und warten können. Die Anforderungen stimmten ZDK und ZKF miteinander ab. Welche Betriebe „eCar-Service“ bieten, finden Kunden auf einer neuen Internetseite.

ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk präsentierten auf der Automechanika Digital Plus das neue eCar-Service-Innungsschild des Kfz-Gewerbes.
ZDK-Präsident Jürgen Karpinski und Vizepräsident Wilhelm Hülsdonk präsentierten auf der Automechanika Digital Plus das neue eCar-Service-Innungsschild des Kfz-Gewerbes.
(Bild: ProMotor)

Auf der Automechanika Digital Plus haben ZDK-Präsident Jürgen Karpinski sowie ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister Wilhelm Hülsdonk die Initiative „eCar-Service“ vorgestellt. Damit zeigt das deutsche Kraftfahrzeuggewerbe, dass die Kfz-Meisterbetriebe für Service- und Reparaturarbeiten an Hybrid- und Elektrofahrzeugen bereits jetzt bestens gerüstet sind.

Mit „eCar-Service“, dem neuen Zusatzzeichen zum Kfz-Meisterschild, können Kfz-Betriebe nun auch ihren Kunden zeigen, dass sie über qualifiziertes Personal und die nötige Werkstattausrüstung für Arbeiten an E-Autos verfügen.

„Das Signal ist eindeutig: Wir können selbstverständlich auch E-Auto“, betont ZDK-Präsident Jürgen Karpinski. „Auch wenn erst vergleichsweise wenige Hybrid- und Elektrofahrzeuge zum Service oder zur Reparatur in die Betriebe kommen, sind wir als Kfz-Gewerbe gut vorbereitet. Die Werkstätten sind hier deutlich weiter als etwa der Ausbau der Ladeinfrastruktur.“

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Um sich den neuen technischen Herausforderungen zu stellen, sind bereits heute mehr als 30.000 Mitarbeiter der Kfz-Betriebe zum „Fachkundigen für Arbeiten an HV-Systemen in Kraftfahrzeugen“ qualifiziert.

„Mit eCar-Service wollen wir den Autofahrern zeigen, dass wir auch in Zukunft ihre verlässlichen und top qualifizierten Partner für Service und Reparatur am Fahrzeug bleiben, ganz gleich, mit welchem Antrieb“, so Wilhelm Hülsdonk, ZDK-Vizepräsident und Bundesinnungsmeister. Kunden können sich ab Ende September auf der Webseite eCar-Service.de informieren und eine geeignete Werkstatt in ihrer Nähe finden.

Verbände haben Anforderungen abgestimmt

Die zu erfüllenden Anforderungen der Betriebe haben der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) gemeinsam abgestimmt.

Kfz- und Karosseriebaubetriebe können sich für „eCar-Service“ qualifizieren, wenn sie unter anderem über mindestens eine Fachkundige Person (FHV nach DGUV-Information 209-093) und die notwendige Werkstattausrüstung verfügen. Außerdem muss es einen Ladepunkt mit einer Ladeleistung von mindestens 11 kW sowie eine geeignete Abstellfläche für beschädigte Hochvolt-Fahrzeuge geben.

Betriebe, die alle Anforderungen erfüllen, können ihren Kunden ihr Werkstattangebot mit „eCar-Service“ präsentieren. In Kürze gibt es das Zusatzzeichen unter kfz-meister-shop.de zusammen mit einem Online-Werkstattverzeichnis. Dort können sich Betriebe eintragen, sodass sie von Werkstatt-Kunden gefunden werden.

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