Finanzdienstleistungen „Die Autoversicherung bleibt ein Türöffner“

Von Wolfgang Michel |

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Es gibt gute und schlechte Nachrichten: Die Prozesse werden noch digitaler und effizienter, dennoch verteuern sich die Policen. Ersteres verantwortet die Nürnberger Versicherung. Letzteres liegt am Schadengeschehen. Wie sich beides auf das Kfz-Gewerbe und dessen Kunden auswirkt, erläutert Vorstand Peter Meier.

Peter Meier: „Wir sehen Versicherungsleistungen als einen ganz wichtigen Servicebestandteil – ob wir es nun mit der Zulassung, der reinen Versicherung oder dem Schadensfall zu tun haben. Dabei verfolgen wir das Ziel, mehr Unabhängigkeit von Herstellern und etablierten Plattformen zu gewinnen.“
Peter Meier: „Wir sehen Versicherungsleistungen als einen ganz wichtigen Servicebestandteil – ob wir es nun mit der Zulassung, der reinen Versicherung oder dem Schadensfall zu tun haben. Dabei verfolgen wir das Ziel, mehr Unabhängigkeit von Herstellern und etablierten Plattformen zu gewinnen.“
(Bild: Bild: Nürnberger)

Unser letztes Interview führten wir Mitte 2020. Wenn Sie heute auf die zurückliegenden 24 Monate blicken, wie lautet Ihre persönliche Zusammenfassung dieses Zeitfensters?

Peter Meier: Die Jahre 2020 und 2021 waren nicht zuletzt wegen Corona und den Unwetterereignissen mehr als herausfordernd für uns. Und jetzt beschäftigen wir uns mit den Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie der hohen Inflation in Deutschland. Dennoch halten wir an unserem strategischen Ziel fest: Bis zum Jahr 2025 wollen wir eine Milliarde Euro an gebuchten Beiträgen für die Schadenversicherer erreichen. Zugegeben, das ist ambitioniert – aber wir liegen trotz erschwerter Rahmenbedingungen aktuell im Plan.