Elektroautos scheinen weiterhin die Fantasie von Investoren zu beflügeln. Das Münchener Start-up Sono Motors hat jedenfalls jüngst weitere Gelder eingesammelt, um die letzten Entwicklungsschritte am Kleinwagenmodell Sion zu stemmen.
Der Sion soll 2019 für rund 16.000 Euro in Serie gehen.
(Bild: Jan Rosenow)
Das Elektroauto-Start-up Sono Motors will weiteres Kapital über eine Crowdfunding-Initiative einsammeln. Wie das Münchener Unternehmen bekannt gab, soll das Geld für Investitionen in den Abschluss der Serienentwicklung und die anschließende Fertigung des ersten E-Modells mit Solar-Integration genutzt werden. In einer Vorabphase, die bisherigen Investoren vorbehalten war, seien Sono bereits fünf Millionen Euro zugeflossen, hieß es in der Mitteilung.
Mit der aktuellen Finanzierungsrunde geht eine Professionalisierung einher. Denn Sono Motors spricht nun gezielt auch institutionelle Investoren an. Die könnten durchaus interessiert sein, denn „uns ist es gelungen, den Unternehmenswert in kurzer Zeit zu verdoppeln“, berichtet Martin Sabbione, Finanzchef von Sono Motors. Laut „Spiegel Online“ sollen bis zu 15 Millionen Euro eingesammelt werden. Gelingt das, würde Sono Motors mit mehr als 100 Millionen Euro bewertet werden.
Auch wurde der Vorstand mit Fachpersonal erweitert. Unter anderem ist der frühere Daimler- und Nissan-Manager Thomas Hausch seit einigen Monaten als Chief Operations Officer an Bord. Die Professionalisierung ist angesichts von 70 Mitarbeitern auch notwendig. Der Produktionsstart für das erste Produkt, den Sono Sion, ist für das vierte Quartal 2019 geplant.
Der Sion ist ein viertüriger Kleinwagen der Polo-Klasse, statt einer Lackierung ist das Auto mit Solarzellen überzogen, die laufend Strom produzieren. Das 109 PS starke Auto soll bis zu 140 km/h schnell sein und eine Reichweite von rund 250 Kilometern haben. Ziel des Unternehmens ist es, den Sion für 16.000 Euro auf den Markt zu bringen. Laut Sono liegen bereits gut 7.000 feste Bestellungen vor.
Die Batterie des Sion kann gemietet oder für 4.000 Euro dazugekauft werden, der an der Außenhaut generierte Solarstrom soll für etwa 30 Kilometer am Tag reichen. Sono arbeitet außerdem an einem Carsharing-Konzept, das von Anfang an in das Fahrzeug integriert sein soll.
Allerdings will das Unternehmen laut dem „Spiegel“-Bericht keine eigene Produktion aufbauen, sondern auf einen Auftragsfertiger zurückgreifen, dessen Name noch geheim gehalten wird. Sollten die Münchner bis dahin die Straßenzulassung für ihr E-Mobil erhalten haben, dürfte eine weitere Finanzierungsrunde zum Produktionsstart folgen.
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Stand vom 15.04.2021
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