Kfz-Innung Oberhessen Feier vor würdiger Kulisse

Von Holger Zietz |

Mit einem Jahr Verspätung feierte die Kfz-Innung Oberhessen auf Burg Gleiberg ihren 100. Geburtstag. Fraglich ist, ob sie die älteste Kfz-Innung ist; sicher ist sie aber eine Vorreiterin für das Ausbildungs- und Prüfungswesen des Kfz-Gewerbes.

Gäste auf Burg Gleiberg (v. l.): Prof. Dr. Olaf Berger, Vizepräsident der Technischen Hochschule Mittelhessen, Obermeister Carsten Müller, Simon Konradi vom Kompetenzzentrum für Energietechnik und Energiemanagement der Technischen Hochschule Mittelhessen sowie Innungsgeschäftsführer Björn Hendrischke.
Gäste auf Burg Gleiberg (v. l.): Prof. Dr. Olaf Berger, Vizepräsident der Technischen Hochschule Mittelhessen, Obermeister Carsten Müller, Simon Konradi vom Kompetenzzentrum für Energietechnik und Energiemanagement der Technischen Hochschule Mittelhessen sowie Innungsgeschäftsführer Björn Hendrischke.
(Bild: Michael Kraft)

Zu den ältesten Kfz-Innungen in Deutschland gehört die Innung Oberhessen mit Sitz in Gießen sicher. Ob sie gar die älteste ist, lässt sich nicht hundertprozentig sagen, zu viele wichtige Dokumente gingen dafür in den Bombennächten des Zweiten Weltkriegs verloren. Definitiv bekannt ist jedoch, dass 15 Kfz-Betriebe am 21. Februar 1921 gemeinsam ihre Innung mit den Landkreisen Gießen, Vogelsberg und Wetterau gründeten. Das Innungsgebiet blieb seitdem unverändert.

Erster Obermeister wurde Ernst Assmann. Zu dieser Zeit waren in ganz Deutschland gerade mal 50.000 Fahrzeuge auf den Straßen, die von rund 30 Herstellern gebaut wurden. So etwas wie ein Servicenetz gab es noch nicht.