Onlinevertrieb Google wird zur Autobörse
Die Suchmaschine startet ein Werbeformat speziell für den Verkauf für Autos. Für den Handel könnte das steigende Werbeaufwendungen bedeuten, weil er ein weiteres Format bedienen muss. Manch einer erwartet jedoch auch Kostenvorteile.

Zunächst auf dem Heimatmarkt, aber „bald in anderen Ländern“ – und damit absehbar wohl auch auf dem wettbewerbsintensiven deutschen Markt: Google startet ein Werbeformat speziell für den Automobilvertrieb und gewinnt damit ein Stück weit den Charakter einer Online-Fahrzeugbörse. Das könnte einerseits Marktplätze wie Autoscout 24 und Mobile.de unter Druck setzen. Andererseits müssen Händler prüfen, ob für sie die Plattform mit der neuen Werbefunktion noch relevanter als bisher wird.
Die Ankündigung kam Mitte März. Google erklärte zu dem Zeitpunkt: „Mit Start im März werden Fahrzeuganzeigen für alle Anzeigenkunden in den USA verfügbar sein.“ Der Technologiekonzern hatte der US-Händlervereinigung NADA zuvor die „Vehicle Ads“ präsentiert. Konkrete Angaben zu einem möglichen Startzeitpunkt in Deutschland machte Google auf Anfrage von »kfz-betrieb« nicht.
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