Die fehlenden Elektronikbauteile bringen die Skoda-Produktion kurzzeitig zum Erliegen. Der Hersteller will die Bänder Ende September für eine Woche komplett anhalten. Die Kunden müssen wohl noch länger auf die bestellten Neuwagen warten.
Viel Schatten: Skoda leidet unter der Halbleiterkrise.
(Bild: Grimm/»kfz-betrieb«)
Die Liefersituation bei Skoda verschärft sich weiter. Der tschechische Hersteller kündigte am Donnerstag an, die Produktion wegen des Mangels an Halbleitern in zwei Werken für einen kurzen Zeitraum auszusetzen. Im Stammwerk in Mlada Boleslav sowie in Kvasiny stehen die Fließbänder vom 27. September an für eine Woche still, erklärte eine Sprecherin am Donnerstag. Damit wird sich die Auslieferung von Kundenbestellungen weiter verzögern.
Schon jetzt müssen Neuwagenkäufer – nicht nur bei Skoda – viel länger als sonst auf ihr Neufahrzeug warten. Ursprünglich avisierte Liefertermine können vielfach nicht eingehalten werden. Entsprechend sinken die Neuzulassungszahlen. Die Skoda-Händler bekommen das deutlich zu spüren, der Marktanteil der Tschechen ist im Jahresverlauf auf nun noch 5,9 Prozent stetig gesunken.
Der Skoda-Vorstandsvorsitzende Thomas Schäfer hatte vor wenigen Tagen der „Augsburger Allgemeinen“ gesagt, dass die VW-Tochter wegen fehlender Halbleiter in diesem Jahr 100.000 Autos nicht werde bauen können. „Der Chipmangel schmerzt enorm, auch weil die Nachfrage nach unseren Autos weiterhin sehr hoch ist“, sagte der 51-Jährige. Im vorigen Jahr hatte Skoda trotz der negativen Folgen der Corona-Pandemie mehr als eine Million Fahrzeuge ausgeliefert.
Hintergrund der Lieferschwierigkeiten bei den Chips seien unter anderem gestiegene Corona-Zahlen in Produktionsländern wie Malaysia, hieß es. Bis zum Jahresende rechne man mit einer gewissen Verbesserung bei den Lieferketten. Derzeit leidet die gesamte Automobilbranche an einem Mangel an Halbleitern.
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