Bundesfachgruppe Freie Werkstätten Jeffrey Kilian folgt auf Stefan Vorbeck
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Nach nur knapp einer Woche ist die vakante Position des Vorsitzenden der Bundesfachgruppe Freie Werkstätten innerhalb des ZDK neu besetzt. Jeffrey Kilian übernimmt die Aufgaben und soll auch in den Vorstand des Verbands aufrücken.

Nach dem durchaus überraschenden Rücktritt von seinem ZDK-Ehrenamt als Vorsitzender der Bundesfachgruppe Freie Werkstätten ist die Nachfolge von Stefan Vorbeck nach knapp einer Woche geregelt: Jeffrey Kilian ist in der Sitzung der Bundesfachgruppe am Mittwoch mit voller Zustimmung zu seinem Nachfolger gewählt worden. Kilian will auch perspektivisch die Position innerhalb des Vorstands des Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) übernehmen, die durch den Rücktritt Vorbecks vakant geworden war.
„Es ist für mich eine große Ehre, diese Gruppe leiten zu dürfen“, sagte Kilian vor den rund 50 Teilnehmern, die der digital stattfindenden Tagung zugeschaltet waren. Er bedankte sich für das entgegengebrachte Vertrauen aus der Gruppe. Nun freue er sich auf die neuen Aufgaben und bevorstehenden Herausforderungen, die er gemeinsam mit den entsandten Landesvertretern meistern will.
Jeffrey Kilian ist, wie er selbst sagt, „sein halbes Leben in der Kfz-Branche tätig“. Der 49-Jährige betreibt seit 2011 eine eigene freie Werkstatt in Bad Kreuznach. Zuvor war 23 Jahre in einem Autohaus tätig, zuletzt als Service- und Betriebsleiter. Und auch die Verbandsarbeit ist ihm nicht fremd: Seit 2007 engagiert er sich in seiner Region als stellvertretender Obermeister der Kfz-Innung Rhein-Nahe-Hunsrück sowie als Vorsitzender des Gesellenprüfungsausschusses. Des Weiteren bekleidet er seit 2019 das Amt des Landesinnungsmeisters und ist Vizepräsident des Kfz-Landesverbandes Rheinland-Pfalz.
Wilhelm Hülsdonk, Vizepräsident und Bundesinnungsmeister des Verbands, der die Sitzung bis zur Wahl von Kilian kommissarisch leitete, gratulierte zur Wahl und bedankte sich gleichzeitig bei Stefan Vorbeck, der weiterhin der Fachgruppe angehören wird. „Ich habe größten Respekt vor dem, was Stefan Vorbeck hier geleistet hat“, sagte Hülsdonk. In seiner Funktion hat er viel angestoßen und es immer wieder geschafft „an dem Gemäuer des ZDK zu rütteln“. Hülsdonk betonte, dass man „im Guten auseinandergegangen“ sei und sich weiterhin freundschaftlich verbunden fühle.
Personelle Aufstockung der Abteilung „Werkstätten und Technik“
Auch strukturell tut sich etwas. Zum einen wurde zur Unterstützung der Fachgruppe eine Unterfachgruppe gegründet, die in Zukunft Themen, Vorschläge und Beschlussvorlagen erarbeiten soll. Zum anderen ändert sich auch in der ZDK-Abteilung Werkstätten und Technik etwas. In ihr ist die Betreuung der Bundesfachgruppe Freie Werkstätten (Michael Breuer) angesiedelt. Schwerpunkte der Abteilung sind neben Karosserie- und Fahrzeugtechnik, Akkreditierung und technische Fahrzeugüberwachung, umwelt- und klimaschonende Antriebe und Kraftstoffe auch die Fahrzeugdigitalisierung und die Vertretung des Aftersales auf europäischer Ebene.
Personell wird der Bereich Werkstätten und Technik zukünftig durch zwei neue Mitarbeiter verstärkt. Außerdem soll die Zusammenarbeit mit dem ZDK-Hauptstadtbüro weiter verstärkt werden, um der politischen Vertretung der Freien Werkstätten ein entsprechendes Gewicht zu verleihen.
Damit reagiert der Verband zum Teil auf die Forderung Vorbecks aus dem vergangenen Jahr, als dieser wiederholt die Einstellung eines zusätzlichen Geschäftsführers speziell für die freien Werkstätten im ZDK gefordert hatte.
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