Aufatmen in Bruchsal und Karlsruhe. Die Emissionswerte bessern sich, derzeit drohen keine Dieselfahrverbote in den beiden Städten. Auf der Mitgliederversammlung der Kfz-Innung Bruchsal hatte Obermeisterin Birgit Leicht gute Nachrichten.
Birgit Leicht, Obermeisterin der Kfz-Innung Bruchsal.
(Bild: Zietz/»kfz-betrieb«)
Dieselfahrverbote drohen in diversen süddeutschen Städten. Nun kann man in Bruchsal und Karlsruhe aber vorsichtig Entwarnung geben. „Fahrverbote stehen zur Zeit nicht ins Haus“, erklärte Obermeisterin Birgit Leicht auf der Mitgliederversammlung der Kfz-Innung Bruchsal: Die Schadstoffwerte sinken an allen Messstationen in Stadt und Kreis Karlsruhe.
In Bretten wurde ein Messpunkt neu errichtet. Dort rechneten einige Experten mit einer Überschreitung der Werte. Doch es kam anders: Gemessen wurden nur 30 Mikrogramm Stickoxid. Die Konsequenz: Die Landesanstalt für Umwelt hat den Messpunkt wieder abgebaut.
Das in den vergangenen Monaten drohende Fahrverbot hat in Bruchsal nicht dazu geführt, dass die Autofahrer mehr neue Fahrzeuge kauften. Die Neuzulassungen sanken um 1,45 Prozent auf knapp 15.000 Pkws. Dagegen stiegen die Besitzumschreibungen um 1,22 Prozent auf mehr als 49.000 Gebrauchte. Insgesamt sind in der Region Karlsruhe mehr als 386.000 Fahrzeuge zugelassen. „So viele wie noch nie“, freut sich Leicht. In den vergangenen acht Jahren ist der Pkw-Bestand um 33.000 Pkw gewachsen. Auch Lkws und Motorräder verzeichnen weiter steigende Bestandszahlen. „Damit sind die Aussichten für den Service mehr als gut.“ Nach wie vor ist die Werkstatt das wichtige Standbein für viele Autohäuser.
Elektroautos sind in der Region bislang wenig gefragt. Ein Grund dafür ist aus Sicht der Obermeisterin die angekündigte, aber noch nicht umgesetzte höhere Förderung. Die Bundesregierung hat zugesagt, den Investitionszuschuss von 4.000 auf 6.000 Euro aufzustocken. Nun scheinen potenzielle Käufer zu warten, bis die Regelung in Kraft ist. Immerhin hat sich der E-Bestand in der Region im vergangenen Jahr von 561 batteriebetriebenen Autos auf 920 erhöht. Etwas größer ist die Bestandszahl der Hybridfahrzeuge; sie stieg von 1.010 auf 1.840. Beide Antriebe kommen aus dem Nischendasein bislang nicht heraus.
Um die Elektromobilität voranzutreiben, fordert Leicht finanzielle Unterstützung für Autohäuser, um Werkstatt- und Ladeinfrastruktur zu verbessern. Zusammen mit Mitarbeiterschulungen müsse ein einzelner Betrieb zwischen 100.000 und 200.000 Euro aufzuwenden. „Der Bund muss passgenaue Förderprogramme für uns auflegen!“, stellte Leicht klar.
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Stand vom 15.04.2021
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