Mitsubishi „Ich bin sehr besorgt um unsere Händler“

Von Yvonne Simon Lesedauer: 4 min |

Im Mitsubishi-Netz herrschte zuletzt Ratlosigkeit. Der Absatz ist eingebrochen und die Händler vermissen Werbung und attraktive Modelle. Wie Importeurs-Chef Werner Frey die Lage und Zukunftsperspektiven der Marke einschätzt.

Mitsubishi-Deutschland-Geschäftsführer Werner Frey: „Unser Händlernetz und die Nähe zu den Endkunden bleiben unsere Stärke.“
Mitsubishi-Deutschland-Geschäftsführer Werner Frey: „Unser Händlernetz und die Nähe zu den Endkunden bleiben unsere Stärke.“
(Bild: Mitsubishi)

Der Absatz von Mitsubishi ist im Jahresverlauf im Vergleich zu 2022 um die Hälfte eingebrochen. Verkaufte die Marke zwischen Januar und August vergangenen Jahres noch 21.471 Fahrzeuge, so waren es in diesem Jahr KBA-Zahlen zufolge nur 10.603.

Im Handel herrschte zuletzt Ratlosigkeit, wie sich der Negativtrend drehen soll. Es mangele an Marketingmaßnahmen und den aktuellen Modellen fehle die Zugkraft, heißt es aus den Betrieben. Besonders dramatisch zeigt sich die Entwicklung am Eclipse Cross Plug-in-Hybrid. Dessen starke Verkäufe führten im vergangenen Jahr zu einem überraschend guten Ergebnis für Mitsubishi – obwohl der Friedberger Importeur nur zwei Modelle im Angebot hatte.