Neue Skoda-CI: Umsetzung vor dem Abschluss
In Dessau-Roßlau wurde jetzt der 444. Skoda-Betrieb auf das neue Erscheinungsbild der Marke umgerüstet. Bis zum Jahresende soll das komplette Netz umgestellt sein.
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Skoda sieht sich bei der Umstellung des Netzes auf die neue Corporate Identity (CI) auf der Zielgeraden. Mit dem Autohaus Schandert in Dessau-Roßlau hat jetzt der 444. Skoda-Betrieb im neuen Erscheinungsbild seine Türen geöffnet. Bis Ende des Jahres sollen alle 560 Vollfunktionsbetriebe des tschechischen Fabrikats in Deutschland die Umrüstung abgeschlossen haben.
Der Umbau eines bestehenden Standorts kostet einen Händler laut Skoda je nach Größe bis zu 300.000 Euro. Bei Neubauten liegt die Investitionssumme bei rund drei Millionen Euro. Diesen Betrag haben mehr Skoda-Parter in die Hand genommen als der Importeur erwartet hätte. „Wir sind ursprünglich von 25 Autohaus-Neubauten ausgegangen. Tatsächlich aber entschieden sich 80 Händler für den Neubau“, sagte Skoda-Deutschland-Vertriebschef Stefan N. Quary bei einer Presseveranstaltung im Autohaus Schandert.
Nach Angaben des Importeurs lohnt sich die Umrüstung für die Partner: Während der Neuwagenverkauf bei Skoda-Händlern im alten Design zwischen 2014 und 2016 im Durchschnitt um sieben Prozent gestiegen sein, hätten die umgerüsteten Betriebe beim Absatz um 19 Prozent zugelegt. Auch beim Verkauf von Teilen und Zubehör hätten die Betriebe mit neuer CI deutlich stärker zugelegt, als die noch nicht umgerüsteten Standorte, so der Importeur.
Auch Jochen Schandert, Geschäftsführer des Autohauses Schandert in Dessau-Roßlau und dreier weiterer Skoda-Standorte in Sachsen-Anhalt, sieht Potenzial für die tschechische Marke. Mit seinem neu erbauten Autohaus will er seinen Skoda-Neuwagenabsatz von 320 im Vorjahr auf mindestens 400 Einheiten im Jahr 2016 steigern.
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