Schade-Gruppe: Hauptbetrieb wiedereröffnet

Von Jakob Schreiner Autor Name

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Mehr Platz für die Neu- und Gebrauchtwagenpräsentation sollen das Handelsgeschäft des Eisenacher Händlers auf Wachstumskurs bringen. Im Bau mit aufgenommen wurde auch der neue Markenauftritt der Stuttgarter, der nicht nur optische Veränderungen mit sich bringt.

Neben den neuen CI-Elementen gehören auch neue Jobprofile zum aktualisierten Markenauftritt.
Neben den neuen CI-Elementen gehören auch neue Jobprofile zum aktualisierten Markenauftritt.
(Bild: Schade)

Der Mercedes-Benz-Händler Schade aus dem thüringischen Eisenach hat seinen Hauptbetrieb nach umfangreichen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen neu eröffnet. Im Zuge des Baus wurde auch die neue Markenarchitektur des Stuttgarter Autobauers umgesetzt, wie die Handelsgruppe am Montag mitteilte. Nach eigenen Angaben ist das Autohaus als einer der ersten Mercedes-Benz-Betriebe mit der neuen CI ausgestattet. Insgesamt hat das Unternehmen 3,8 Millionen Euro in den Standort-Ausbau und in die Erweiterung seines Handelsgeschäfts investiert.

Auf dem weitläufigen Areal mit fast 40.000 Quadratmeter Fläche wurde die bereits bestehende Ausstellungshalle um 1.000 Quadratmeter auf jetzt 1.500 Quadratmeter erweitert. Dort werden neben den Mercedes-Benz-Pkw auch EQ-Fahrzeuge sowie die Marken Smart und AMG präsentiert. Für die Performance-Marke ist das Autohaus übrigens das einzige sogenannte AMG-Performance-Center in ganz Thüringen. Mit dem Umbau erhielt auch die Transporter-Sparte von Mercedes eine eigene Ausstellungsfläche. Derzeit verkauft die Gruppe 550 Neufahrzeuge – mittelfristig sollen es 650 sein.

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Neben der Ausstellungshalle wurden auch die Stellplätze für Gebrauchtfahrzeuge im Außenbereich erweitert. Auf 3.700 Quadratmetern sollen bis 200 Gebrauchtwagen zu finden sein. Auch von den Gebrauchten will das Autohaus Schade künftig mehr absetzen. Waren es 2017 noch 1.400 gebrauchte Pkw und 200 Transporter, soll das Absatzvolumen künftig auf 2.100 Pkw und 400 Transporter gesteigert werden.

Zwischen Planungsbeginn im Juli 2015 und der Fertigstellung im Oktober 2018 kam es zu Verzögerungen, da der Hersteller die neue CI präsentierte, als die Planungsarbeiten für den Umbau bereits abgeschlossen waren. Da das neue Konzept aber dennoch am Standort umgesetzt werden sollte, zögerte sich die Fertigstellung hinaus und brachte zusätzlich einen erheblichen finanziellen und personellen Aufwand für die Schade-Gruppe mit sich. Insgesamt betrug die Bauzeit 19 Monate.

Neben den optischen Elementen seien neue Jobprofile für den Vertrieb ein wesentlicher Bestandteil des aktualisierten Markenauftritts. Beispielsweise sollen Produktexperten die Besonderheiten der Modelle den Kunden direkt am Fahrzeug oder digital erläutern. Außerdem gibt es den so genannten „Gastgeber“, der der erste Kontakt für den Kunden beim Empfang sein soll. Seine Aufgabe bestehe darin, das Anliegen des Kundens zu klären und ihn anschließend an den entsprechenden Kollegen für ein Beratungs-, Service- oder Verkaufsgespräch weiterzuleiten.

In Eisenach sind derzeit 140 Mitarbeiter beschäftigt. Die Leitung des Standortes hat nach wie vor dem Umbau Phillipp Frey inne. Durch die neuen Jobprofile des Markenauftritts sollen mittelfristig fünf neue Mitarbeiter hinzukommen.

Das Autohaus Schade betreibt neben dem neu eröffneten Standort noch weitere Autohäuser in Bad Hersfeld, Kirchheim und Mühlhausen. Nach eigenen Angaben vermarktet die Gruppe derzeit insgesamt pro Jahr 3.000 Fahrzeuge der Marken Mercedes, Smart, AMG und Skoda – bei einem Umsatzvolumen von 140 Millionen Euro.

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