Autohaus Hofmann Siebenstellige Investition in übernommenen Standort
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Der BMW-Partner, der zur im Regensburger Raum agierenden HW-Gruppe gehört, übernimmt im Juli das Autohaus Langer in Mertingen. Bereits jetzt ist ein Erweiterungsbau für Werkstatt geplant, die aus allen Nähten platzt.

Im Juli übernimmt das Autohaus Hofmann das BMW-Autohaus Langer in Donauwörth/Mertingen. Damit erweitert die HW-Gruppe, die im Regensburger Raum ansässig ist und zu der das Autohaus Hofmann gehört, erneut ihr Marktgebiet in Richtung Westen. Die HW-Gruppe vertreibt in insgesamt neun Autohäusern die Fabrikate BMW, Mini, Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge und Porsche und beschäftigt über 500 Mitarbeiter.
Vor eineinhalb Jahren verließ die Autohausgruppe mit der Übernahme des Autohauses Schweitzer in Neuburg an der Donau erstmals die Grenzen ihres bisherigen Marktgebietes. Weitere konkrete Expansionspläne stehen für das Autohaus Hofmann vorerst nicht im Raum, wie Florian Hofmann, Geschäftsführer für Sales und Marketing, gegenüber »kfz-betrieb« äußert. „Wir müssen erst einmal die Übernahme in Mertingen verdauen. Das ist ein großer Expansionsschritt für uns“, sagt der Autohausmanager.
Das Autohaus Hofmann hat große Pläne für den neuen Standort: So will es die Werkstatt für einen siebenstelligen Euro-Betrag erweitern. In diesem Zuge möchte es die Kapazitäten für Fahrzeugaufbereitung und -vermessung sowie Reifeneinlagerung und -montage deutlich ausbauen. Weiterhin geplant ist, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge durch einen öffentlich zugänglichen Hypercharger und weitere Ladesäulen zu ergänzen.
Damit wird die Grundlage dafür geschaffen, das Fokusthema Elektromobilität auch an dem neuen Standort umzusetzen. Das Autohaus Hofmann hat intern die Marke „Home of Electro“ gegründet, in der das Beratungs- und Angebotsportfolio des Autohauses hinsichtlich der Elektromobilität gebündelt werden soll. Ein Team von zehn Personen kümmert sich um alle Belange, mit denen Kunden und Interessenten auf die Autohausmitarbeiter zukommen. Das reicht von der Frage, welcher Antrieb der richtige ist, über die Frage nach den passenden Ladekarten für Geschäftskunden bis hin zur Montage von Wallboxen. Die neue Marke wirke nach innen und nach außen, so Florian Hofmann: Nach außen zeige sie, dass das Autohaus Hofmann den Themenkreis Elektromobilität abdeckt, und nach innen wirke sie, indem sie Mitarbeitern die Gelegenheit gebe, sich Wissen in diesem Gebiet anzueignen. Dass daraus ein Geschäftsmodell für das Unternehmen werden könnte, schließt Hofmann nicht aus.
Das Autohaus Hofmann wird alle 32 Mitarbeiter des Autohauses Langer in Mertingen übernehmen. Ulrich Langer leitet das Traditionsunternehmen Langer in der dritten Generation und hat sich aufgrund seiner gesundheitlichen Situation und mangelnder Nachfolge aus dem Familienkreis dazu entschieden, seinen Betrieb in neue Hände zu geben. Die Immobilie aus dem Jahr 1998 bleibt bestehen; künftig sollen dort Neu-und Gebrauchtwagen der Marken BMW und Mini verkauft und repariert werden. Für Inhaber Walter Hofmann ist das Autohaus Langer in Donauwörth/Mertingen nach der Erweiterung in Neuburg an der Donau eine perfekte Ergänzung zum eigenen Vertriebsgebiet.
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