Der koreanische Autobauer hat in der Sanierung erneut die Produktion wegen fehlender Teile gestoppt. Auswirkungen auf die deutschen Aktivitäten gibt es bislang nicht. Ein neuer Investor steht offenbar in den Startlöchern.
Im März soll der neue Ssangyong Rexton starten.
(Bild: Ssangyong)
Der mitten in der Sanierung befindliche koreanische Autobauer Ssangyong muss seine Produktion aktuell wegen fehlender Teile anhalten. Zulieferer weigerten sich, das Werk in Pyeongtaek mit Nachschub zu versorgen. Wie eine Sprecherin von Ssangyong Motor Deutschland auf Anfrage mitteilte, solle die Produktionsunterbrechung nur wenige Tage dauern. Auswirkungen auf die Lieferfähigkeit in Deutschland habe das nicht.
Ssangyong hatte im Dezember ein Restrukturierungsverfahren in Eigenverantwortung beantragt. Das Unternehmen war in der Corona-Krise in Liquiditätsschwierigkeiten gekommen. Ssangyong konnte in Korea eine Kreditlinie in Höhe von 60 Milliarden Won (rund 45 Millionen Euro) nicht zurückzahlen und musste die Produktion bereits zweimal anhalten, weil Zulieferer wegen ausstehender Zahlungen die Belieferung gestoppt hatten.
Der Konzern muss nun bis Ende dieses Monats einen neuen Investor finden. Der steht aber offenbar bereits in den Startlöchern. Bislang gehören 75 Prozent des Unternehmens dem indischen Autobauer Mahindra & Mahindra, der aber seine Mehrheit schon seit längerer Zeit verkaufen möchte. Bisher konnten sich die Inder jedoch nicht mit einem Interessenten einigen.
Bei den deutschen Ssangyong-Händlern steht aktuell die Einführung des überarbeiteten Rexton bevor. Die ersten Fahrzeuge sind bereits auf dem Weg in die Autohäuser, der offizielle Marktstart ist im März. Das Modell ist für den Importeur besonders wichtig. Der Vorgänger war zuletzt nur eingeschränkt verfügbar.
Ssangyong hatte in Deutschland zuletzt stark rückläufige Neuzulassungen hinnehmen müssen. 2020 ging die Zahl der neu registrierten Fahrzeuge im Vergleich zum Vorjahr um über 40 Prozent auf 1.700 Einheiten zurück, während der Gesamtmarkt in der Corona-Krise um knapp 20 Prozent schrumpfte. Im Januar 2021 betrug das Minus im Vergleich zum Vorjahresmonat sogar über 65 Prozent.
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Stand vom 15.04.2021
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