Toller Einstand bei der „Mille Miglia Green“

Autor Silvia Lulei

Von Brescia bis zur Rennstrecke „Autodrome Vallelunga“ in Lainate führte die erste „Mille Miglia Geen“. Ausschließlich Fahrzeuge mit neuen Antriebskonzepten durften bewegt werden. Zwei Vorstände der Auktion & Markt AG, Günter Kaufmann und Peter Lindner, gewannen in einem BMW i8 Roadster das Drei-Tage-Rennen.

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Ende September fand die erste „Millie Miglia Green“ statt. Zugelassen waren nur Fahrzeuge mit alternativem Antrieb.
Ende September fand die erste „Millie Miglia Green“ statt. Zugelassen waren nur Fahrzeuge mit alternativem Antrieb.
(Bild: Auktion & Markt)

Bei der Premiere der neu ins Leben gerufenen „Mille Miglia Green“ setzten sich zwei Vorstände der Auktion & Markt AG, Günter Kaufmann und Peter Lindner, ganz an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Bei diesem Rennen stehen die Förderung von Innovationen und insbesondere das Thema nachhaltige Mobilität im Vordergrund. Folgerichtig waren ausschließlich Fahrzeuge mit neuen Antriebskonzepten – zum Beispiel Brennstoffzelle, elektrisch oder Hybrid– zugelassen.

Drei Tage lang, vom 27. bis zum 29. September, mussten innerhalb mehrerer Etappen zahlreiche Aufgaben beziehungsweise Prüfungen gemäß „Roadbook“ in bestimmten Zeiten auf öffentlichen Straßen absolviert werden. Das gelang Kaufmann und Lindner mit ihrem Hybrid-Boliden BMW i8 Roadster so gut, dass sie souverän in ihrer Kategorie den ersten Platz einfuhren.

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Von diesem grünen Ableger der legendären „Mille Miglia“ soll eine Signalwirkung ausgehen. Denn saubere Zukunftstechnologien und der verantwortungsvolle Umgang mit knappen Ressourcen stehen hier im Fokus. Insofern kann das erste „umweltfreundliche Autorennen“ auch als Zeichen eines Umdenkens gedeutet werden. Deshalb war es für die beiden Auktion-&-Markt-Piloten Kaufmann und Lindner ein Muss, an dieser besonderen Rallye in Italien teilzunehmen.

Stille dort, wo sonst Motoren heulen

Gänzlich ungewohnt war das Gefühl von Stille auf dem Platz, auf dem sich die teilnehmenden Fahrzeuge in Brescia zum Start eingefunden hatten. Kein Lärm, kein Knattern und kein Aufheulen der Motoren. Die 40 Autos begaben sich nahezu geräuschlos auf ihre erste Etappe, einen 4,81 Kilometer langen Stadtkurs, auf dem zehn Zeitprüfungen zu absolvieren waren. Am nächsten Tag ging es auf zwei Etappen weiter über Bergamo und Monza nach Mailand – wieder gespickt mit zahlreichen Zeitprüfungen und einer Gesamtfahrdauer von über neun Stunden. Für den dritten Tag war eine relativ kurze Etappe mit 55,37 Kilometern eingeplant, die man in 3:45 Stunden zurücklegte. Dabei waren zwölf Zeitprüfungen zu bewältigen, davon acht am Zielort, der Rennstrecke „Autodromo Vallelunga“ in Lainate bei Mailand.

Bei der Preisverleihung zeigten sich die beiden Auktion-&-Markt-Vorstände rundum begeistert. „Eine tolle Auftaktveranstaltung, um so ernste Themen wie Zukunftstechnologie und Nachhaltigkeit noch mehr in den Fokus zu rücken“, so Peter Lindner. Und Günter Kaufmann ergänzt: „Wir sind im nächsten Jahr garantiert wieder mit dabei – und das nicht nur, weil wir in unserer Kategorie auf Anhieb zum Sieger gekürt wurden.“ Schließlich gehe es bei diesem Wettbewerb nicht zuletzt um das Etablieren einer alternativen Mobilität, stellten die beiden abschließend fest.

Grüne Welle auch im Unternehmen

Der Wiesbadener Kfz-Remarketing-Spezialist Auktion & Markt AG hat sich mit seiner Marke Autobid.de bereits seit längerer Zeit dem Thema E-Mobilität und alternative Antriebe verpflichtet. So wurden schon 2016 über das Auktionsportal die ersten Elektrofahrzeuge für den europäischen Händlermarkt in Kooperation mit der BMW Group vermarktet. Seit 2018 wird das Angebot an E-Fahrzeugen übersichtlicher und gebündelt angeboten: „Green Cars“ ist ein eigener Bereich der Auktionsplattform.

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