VW-Handel sieht „keine konstruktive Gesprächsbasis“ mit der eigenen Bank

Von Christoph Seyerlein

Das Verhältnis zwischen dem VW-Handel und Volkswagens Finanzsparte gilt schon seit Längerem als unterkühlt. Bei der digitalen Händlerverbandstagung am Donnerstag zeigte sich: Die Fronten sind offenbar verhärteter denn je.

VW Financial Services in Braunschweig
VW Financial Services in Braunschweig
(Bild: VWFS)

Die Stimmung zwischen dem VW-Handel und Volkswagen Financial Services ist weiter angespannt. Das wurde bei der digitalen VW-Partnerverbandstagung am Donnerstag deutlich. »kfz-betrieb« sprach im Anschluss an die Veranstaltung mit mehreren Händlern, die an der Web-Konferenz teilgenommen haben.

Unisono berichteten sie, dass mit der VW-Finanzsparte viel im Argen liegt. Derzeit herrsche „keine konstruktive Gesprächsbasis“. Im Gegenteil: „Die Financial Services AG macht eigentlich, was sie will“, klagte ein ostdeutscher VW-Partner, dessen Namen wir aufgrund der Brisanz des Themas nicht nennen. Ein Händler aus Süddeutschland stimmte ihm zu: „Das Verhalten aus Braunschweig [dem Hauptsitz der Volkswagen Financial Services AG, Anm. d. Red.] ist völlig unkooperativ. Von „We act as one“ hat man dort offenbar bis heute nichts gehört.“