Walkenhorst hat Onlinegeschäft im Griff
Der Mehrmarkenhändler aus Melle hat den Internet Sales Award 2011 der Fachzeitschrift »kfz-betrieb« gewonnen. Die Mannschaft des Autohauses erhielt den Preis im Rahmen der IAA.
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Der Internet Sales Award 2011 geht an das Autohaus Walkenhorst aus Melle. Die Fachzeitschrift »kfz-betrieb« hat den Preis im Rahmen der IAA 2011 in Frankfurt vergeben. Gemeinsam mit den Sponsoren Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe und Autoscout 24 suchte »kfz-betrieb« in den letzten Monaten in ganz Deutschland nach attraktiven Internetauftritten und exzellent strukturierten Prozesse im Autohandel.
Zusammen mit den Sponsoren überreichte »kfz-betrieb«-Chefredakteur Wolfgang Michel die Trophäe und Urkunden an die Preisträger: „In diesem Jahr war deutlich zu spüren, welch hohe Relevanz das Thema Onlinebusiness auch in der Geschäftsführung bekommen hat“, sagte Michel. „Es hat sich zu einer wichtigen strategischen Säule entwickelt“, resümierte er.
Online-Themen gewinnen an Bedeutung
Hinter der Walkenhorst GmbH reihen sich neun weitere Autohäuser auf das Treppchen. Aus den Bewerbungen und bei den Besuchen sei eindeutig zu erkennen gewesen, dass sich das Niveau im Onlinevertrieb in den vergangenen zwei Jahren deutlich gesteigert habe, betonte der Chefredakteur. Klare Prozesse, Social-Media-Aktivitäten, Autohaus-Apps und kreative Online-Kampagnen gehören in den Top-Betrieben zum Alltag.
Darüber hinaus lag die durchschnittliche Reaktionszeit von Testanfragen auf ein Fahrzeug via E-Mail bei knapp 90 Minuten. „Die Vorbildsfunktion der Gewinnerbetriebe für die Branche ist sehr wichtig – denn ein erfolgreicher Internetvertrieb wirkt sich auch positiv auf die Rendite aus“, sagte Ulrich Köster, Pressesprecher vom Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK).
Internet muss Chefsache sein
So sahen es auch die Redner: „Der Internet Sales kann gar nicht überschätzt werden – wenn er professionell betrieben wird,“ erklärte Karsten Engel, Leiter Vertrieb Deutschland der BMW Group. Friederike Balck, Leiterin Marketing bei Mercedes-Benz Deutschland fügte hinzu: „Internet muss Chefsache sein. Es gibt keinen Masterplan, jedes Autohaus muss eigene Wege finden. Es ist beeindruckend, was der Handel hier auf die Beine stellt“. Andreas Marx, Direktor Marketing Deutschland der Adam Opel AG untermauert diese Aussagen: „Eine Internetanfrage ist so zu behandeln, als wenn das Telefon klingelt. Hier zählt Schnelligkeit“.
Den Blick über den großen Teich wagte Lars Cassio Wesner, Leiter Netzorganisation Vertrieb und Marketing der VW Organisation: „Autohändler in Amerika haben den Anspruch innerhalb von zwei Minuten auf eine eingehende Anfrage zu antworten. Dahin müssen auch wir in Deutschland unsere Prozesse optimieren.“
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