VW/Audi-Partnerverband Weddigen von Knapp drei weitere Jahre Präsident

Der VW/Audi-Partnerverband hat seine Spitze für die kommenden drei Jahre gewählt. Als Präsident bleibt Dirk Weddigen von Knapp im Amt. In einer ersten Reaktion auf seine Wahl sparte der 66-Jährige nicht mit Kritik an den Herstellern.

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Dirk Weddigen von Knapp wurde als VAPV-Präsident wiedergewählt.
Dirk Weddigen von Knapp wurde als VAPV-Präsident wiedergewählt.
(Bild: Michael Zapf/VAPV)

Kontinuität an der Spitze des VW/Audi-Partnerverbands (VAPV): Die Beirats- und Delegiertenversammlung hat Dirk Weddigen von Knapp für drei weitere Jahres im Amt des Präsidenten bestätigt. Stellvertreter des 66-Jährigen sind künftig Marcus Lusebrink (Sprecher Beirat VW Pkw), Maximilian Christl (Sprecher Beirat VW Nutzfahrzeuge) und Christian Schowalter (Sprecher Beirat Audi). Zudem beschloss der neue Vorstand, dass Alexander Sauer-Wagner, der den VAPV seit Anfang 2019 gemeinsam mit Weddigen von Knapp leitet, künftig als Sprecher der Geschäftsführung agieren wird.

Weddigen dankte für das ihm entgegengebrachte Vertrauen und versprach, „auch in den kommenden drei Jahren aufrichtig sowie unbeugsam für die Sache der Händler und Servicepartner arbeiten“ zu wollen. „In dieser Haltung sind wir die letzten der Mohikaner in der Volkswagen Konzernwelt, in der Haltung und Aufrichtigkeit häufig nur noch in Krümelgrößen vorhanden ist“, sparte der 66-Jährige nicht an Kritik an den Herstellern.

Harte Verhandlungen stehen bevor

Auf der Prioritätenliste des Verbands stünden nun die Themen One-Stop, wie Volkswagen seine Online-Plattform für den Verkauf von Fahrzeugen bezeichnet, und Nora für Ersatzteile ganz oben. Bei beiden Punkten kündigte Weddigen von Knapp harte Verhandlungen mit den Auto-Herstellern an.

Neben den bereits genannten Beiratssprechern wurde zudem Chirstoph Haumann als Sprecher des Beirats der Servicepartner gewählt. Damit gab es gleich in drei Beiräten Wechsel zu verzeichnen: Egbert Gogolin (VW Pkw), Dirk Weber (Nutzfahrzeuge) und Tim Schneider (Servicepartner) agieren künftig nicht mehr als Sprecher.

Neben Weddigen von Knapp gaben auch die Beiratssprecher einen Ausblick, worauf sie in den kommenden Jahren ihren Fokus richten wollen. Oberste Priorität hat dabei für alle die Rentabilität der Betriebe. Zu den weiteren Schwerpunkten ihrer Arbeit zählten Lusebrink, Christl, Schowalter und Haumann die Bewältigung der Folgen der Lieferkrise, die Verhandlungen zu Agentur-System, Bonusmodellen und Jahreszielen.

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