VW/Audi-Partnerverbandspräsident Dirk Weddigen von Knapp appelliert an die Händler, in Zukunft verstärkt selbst die Weichen für ein ertragreiches Geschäft zu stellen. Von Volkswagen sei dabei keine Unterstützung zu erwarten.
Der brummende Neuwagenmarkt hat den Umsatz im Kfz-Gewerbe zuletzt hochgetrieben. Doch von einer steigenden Rendite können die Betriebe nur träumen. Wo die Branche steht und was 2020 auf sie zukommt, erläuterte der ZDK auf der Jahrespressekonferenz in Berlin.
Der Diesel hat schwere Jahre hinter sich. Und der Abwärtstrend geht weiter. Davon sind laut einer ZDK-Umfrage die markengebundenen Händler überzeugt. Daran sind allerdings nicht unbedingt die Verbraucher Schuld.
Der Aufwand war groß, der Ertrag gering: Ein VW-Partner hat die Förderung für E-Ladesäulen bei der Bundesanstalt für Verwaltungsdienstleistungen beantragt und erhielt eine Absage. Vielen weiteren Betrieben dürfte es ähnlich ergangen sein. Das will die Branche so nicht einfach hinnehmen.
Audi hatte sich durch die Kooperation mit Sixt bei Audi on demand im Mai großen Ärger mit den eigenen Händlern eingefangen. Dass bis heute kein Konsens in Sicht ist, liegt laut VW/Audi-Händlerverbandspräsident Dirk Weddigen von Knapp alleine an einem Mann: Audi-Chef Bram Schot.
Verstopfte Städte, Luftverschmutzung, regulatorische Vorgaben: Die chinesische Autoindustrie steht vor großen Herausforderungen. Andererseits ist in China technologisch und finanziell eigentlich alles möglich, sodass man viele neue Ansätze ausprobiert.
Trotz vieler Herausforderungen bietet der Automarkt in China nach wie vor großes Potenzial. Technologisch und finanziell ist fast alles möglich, sodass man dort viele neue Ansätze ausprobiert. Eine Gruppe deutscher Autohändler machte sich jetzt vor Ort selbst ein Bild. »kfz-betrieb« war dabei.
Zwischen mehreren Marken aus dem Volkswagen-Konzern und den Fabrikatshändlern knirscht es weiter. Reizthema ist unter anderem die Partnerschaft zwischen Audi und Sixt. Beim Hersteller weist man den Vorwurf, mit „We act as one“ gebrochen zu haben, allerdings zurück.
Die Stimmung zwischen dem VW-Handel und dem Hersteller nähert sich dem Nullpunkt. Nachdem es in den letzten Wochen gleich wegen mehrerer Aktionen des Konzerns Ärger gab, verfasste VW/Audi-Händlerverbandspräsident Dirk Weddigen von Knapp nun einen Brandbrief an Herbert Diess.
Der Mobilitätsdienst „Audi on demand“ soll ab kommenden Herbst flächendeckend in Deutschland verfügbar sein. Neben dem Handel ist auch Sixt mit im Boot. Der VW/Audi-Partnerverband übt heftige Kritik an der Kooperation mit dem Vermieter.