Bilanz des Kfz-Gewerbes Rheinland-Pfalz Weniger Beschäftigte

Von Doris Pfaff

Trotz aller Widrigkeiten konnte das Kfz-Gewerbe in Rheinland-Pfalz das vergangene Jahr mit einem leichten Plus im Gesamtumsatz abschließen. Die Zahl seiner Beschäftigten sank allerdings 2021.

Aufgrund der Homeoffice-Pflicht sank der Wartungsbedarf an Fahrzeugen, was zu einer geringeren Auslastung der Werkstätten führte.
Aufgrund der Homeoffice-Pflicht sank der Wartungsbedarf an Fahrzeugen, was zu einer geringeren Auslastung der Werkstätten führte.
(Bild: ProMotor)

Laut Berechnungen des Statistischen Landesamts in Bad Ems konnte das rheinland-pfälzische Kfz-Gewerbe im Jahr 2021 seine Umsätze um 3,9 Prozent steigern. Zuwächse gab es sowohl im reinen Autohandel als auch im Handel mit Kfz-Teilen und -Zubehör (+2,6 %). Im Service sank der Umsatz um 0,4 Prozent. Auch die Zahl der im Kfz-Gewerbe Beschäftigten sank gegenüber dem Vorjahr um 2,2 Prozent. Volker Weismann, Vizepräsident des Kfz-Verbands Rheinland-Pfalz und Opel-Händler, wertete die Bilanz als das Ergebnis eines derzeit sehr schwierigen Umfelds.

Vor allem der Autohandel stehe vor dem Problem, derzeit keine Fahrzeuge mehr auf Lager zu haben, die er verkaufen könne. „Wir Opel-Händler bekommen nur Kundenbestellungen geliefert, aber keine Lagerware. Der Handel, der sich in der Vergangenheit auf den Neuwagenvertrieb gestützt hat, hat zurzeit ein Umsatz- und Ertragsproblem, was jedoch auch von Fabrikat zu Fabrikat unterschiedlich ist“, erklärte Weismann.