Werkstattausrüstung: Gesetzgeber zwingt Werkstätten zur Investition
Der ASA-Verband blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Getrieben von gesetzlichen Regelungen stiegen die Verkaufszahlen der Werkstattausrüster vor allem bei drei Produktgruppen an.
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Des einen Freud ist des anderen Leid: Gesetzgeberische Regelungen haben die Neuinvestitionen in die Werkstattausrüstung forciert. Besonders stark war und ist der Anstieg in den Produktkategorien Bremsenprüfstände, Scheinwerfereinstellgeräte und AU-Messgeräte, wie ASA-Präsident Frank Beaujean auf der diesjährigen Jahresmitgliederversammlung konstatierte. In allen drei Bereichen seien die Verkaufszahlen in den vergangenen 18 Monaten besonders stark gestiegen. Beaujean warnte jedoch auch, dass dieser Boom endlich sei.
Neben dem Jahresrückblick beschäftigten sich die Teilnehmer mit einer Neuaufstellung des Verbands im Bereich Klimaservice, der seit Ende 2015 ruht. Das Hauptproblem dabei sei, dass die ehrenamtliche Besetzung der Fachbereiche immer schwieriger werde. Die ehrenamtliche Arbeit koste Zeit und Engagement und gehe immer zulasten der eigenen Freizeit. Zudem seien immer weniger Arbeitgeber bereit, ihre führenden Angestellten für eine Tätigkeit im Verband zeitweise freizustellen. Diese Haltung sei allerdings gefährlich, weil die Gremienarbeit über den Verband in der Regel sehr effizient sei und alle Hersteller über den Verband mit einer Stimme sprechen.
Harald Hahn wiedergewählt
Im Rahmen der Veranstaltungen bestätigten die Mitglieder zudem den Vizepräsidenten des Verbands Harald Hahn in seinem Amt. Er wurde einstimmig für zwei weitere Jahre gewählt und tritt damit seine siebte Amtszeit an. Hahn war der einzige Kandidat.
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