Wickenhäuser eröffnet München-Südwest
Im Gegensatz zu Opel Häusler, die in München einen Großbetrieb mit angeschlossenen kleineren Filialen unterhalten, bearbeitet die AVAG das Stadtgebiet mit mehreren mittelgroßen Wickenhäuser-Betrieben.
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Die größte deutsche Automobilhandelsgruppe AVAG hat am Donnerstag im Münchner Südwesten offiziell einen neuen Opel/Chevrolet-Standort eröffnet. Mit dem mittlerweile fünften Wickenhäuser-Betrieb hat der größte deutsche Opel-Partner seine finale Ausbaustufe für das Rüsselsheimer Fabrikat in der bayerischen Landeshauptstadt erreicht.
AVAG-Chef Volker Borkowski erläuterte im Vorfeld der VIP-Veranstaltung vor Journalisten seinen Plan für München: „Wir haben hier ein dezentrales Konzept, bei dem vier komplette Autohäuser das gesamte Stadtgebiet abdecken sollen.“ Borkowski setzt vor allem auf mittelgroße Standorte, weil diese das zentrale Thema Kundenbindung am besten umsetzen könnten. Zu große Betriebe bedeuteten „zu unpersönlich“. „Wer in München an Opel denkt, soll an Wickenhäuser denken“, formuliert der Händler das strategische Ziel.
Insgesamt hat die AVAG drei Millionen Euro in den Neubau investiert. Dazu Volker Borkowski: „Langfristig erweist sich Deutschland als stabiler Automarkt – wir haben gute Konzepte, um Betriebe schnell profitabel zu machen.“
Laut Wickenhäuser-Geschäftsführer Roman Still war es im potenziell sehr interessanten Münchner Süden schwer, einen guten Standort zu finden. Deshalb seien von der Entscheidung für die Filiale bis zur Eröffnung auch fünf Jahre vergangen. In der Nähe des Standorts in der Meglinger Straße haben sich auch bereits andere Fabrikate angesiedelt. „Um so besser“, sagt Still. „es ist gut für uns, wenn hier was los ist.“
Regelmäßige Zielerfüllung
Mit elf Mitarbeitern unter der Leitung von Dennis Michel (Verkauf) und Thomas Wallner (Service) will Roman Still mittelfristig 500 Neu- und 250 Gebrauchtwagen im Jahr vermarkten. Das Team soll später bis auf 25 Kräfte ausgebaut werden. In München liege der Opel-Marktanteil aufgrund der starken Präsenz von Premiumherstellern und Mietwagenfirmen nur zwischen fünf und sechs Prozent. „Die Ziele aus Rüsselsheim erfüllt Wickenhäuser aber regelmäßig zu 100 Prozent“, so der Manager.
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